Hallo!
"Vorkriegszeit
Man solle viel beten, und immer ein Licht aufstellen (wohl im Fenster)! Die Dame lässt sich seitdem immer zu Maria-Lichtmess Kerzen weihen.
Vor dem Kriege solle es eine Einheitswährung geben.
Der Krieg soll in einem Jahr mit einem frühen Frühjahr ausbrechen, und zwar, wenn die Bauern schon im März [Heu] mähen! ... Da das im Widerspruch zu dem steht, was ich aus der Literatur kenne, habe ich ein paar Tage später nachgefragt, und die Dame sagte, das wisse sie 100%ig genau, und sie sei dabei gewesen! ... Die Sache ließe sich "wohlwollend" dahingehend geradebiegen, dass die Bauern Ende März Heu das Gras mähen."
Berndt wollte wohl schreiben, daß die Bauern Ende März nicht das Heu, sondern das Gras mähten.
"Kriegsbeginn
In diesem Fall muss ich etwas weiter ausholen: Im ersten Gespräch (von zweien) sagte mir die Dame, Irlmaier habe (sinngemäß) gesagt gesagt:
Der große Krieg beginnt, wenn im Nahen Osten alles drunter und drüber geht.
Nach einer Weile wurde ich dann skeptisch und habe noch einmal nachgefragt. Nun sagte die Dame, Irlmaier habe gesagt:
Im Nahen Osten um Israel herum sei es unruhig und kriegerisch, Israel wird bedrängt. ... Auf der anderen Seite vom Mittelmeer (von Italien aus gesehen) Unruhen, die von Land zu Land schwappen. Das kommt dann bald auch zu uns.
Diese Unruhen, die von Land zu Land schwappen und schließlich auch zu uns kommen (sollen) decken sich auch mit dem "Der Stunk geht um die Welt" aus dem Kuriertext, der meiner Analyse nach auch von Irlmaier stammt (siehe meine 15seitige Analyse in "Alois Irlmaier - ein Mann sagt, was er sieht"). Kurier-Text siehe auch hier.
Nach der Dreitägigen Finsternis
Die Dame sprach davon, dass Irlmaier hinsichtlich der Opferzahlen kein Blatt vor den Mund nahm - so dass auch die diesbezüglichen Angaben aus der Literatur bestätigt sind. Dann sagte sie, dass nach der 3TF "das Licht" anders sei - von der Temperatur und dem Gefühl her. Auch das Grün sei irgendwie grüner (?). So wie die Dame mir das beschrieb, war offenbar Irlmaier selbst begeistert von dem, was er da sah.
Schlusswort zu der Zeugin:
Die Dame war insgesamt unkompliziert, hat mit keiner Silbe die Möglichkeit angesprochen - oder nachgefragt, ob das veröffentlicht wird, hat mich aus eigener Initiative angerufen, als ihr noch etwas einfiel und wirkte auf mich dankbar, dass sie das (noch) mitteilen kann. ... Allerdings hatte sie sich an meinen Verlag gewandt. Dort hat sie aber nur mitgeteilt, dass sie Irlmaier kannte, und erzählt, dass sie es auch gesehen hat, wie Irlmaier durch bloßes Hand über ein Sieb halten, verhindern konnte, dass das Wasser aus dem Sieb abfließt. Das Phänomen - offenbar konnte Irlmaier die Oberflächenspannung des Wasser erhöhen - erwähnte schon W. J. Bekh in seiner 1990er Irlmaier-Biographie (Seite 99). Die Dame hat mich also nicht mit irgendwelchen weltpolitischen Irlmaier-Voraussagen geködert.
Ihren Angaben wuchs sie in einer abgelegenen Siedlung auf, die noch Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kein Strom und fließend Wasser hatte. Diese Reizarmut im Gegensatz zur heutigen Reizüberflutung) spricht für eine überdurchschnittliche Erinnerungsgenauigkeit.
Ich denke ich habe sie so befragt, und gebe das hier so wieder, dass die Fehlerquelle Erinnerungsverzerrungen weitestgehend ausgeschlossen sind. Als Indizien für die Glaubwürdigkeit hervorhebenswert ist für mich die Sache mit der Zuban-Schachtel, Plünderungen in Piding, das Erklingen bekannter Stimmen zur 3TF und die Analogie zum "Stunk geht um die Welt" aus dem Kuriertext.
Schade, dass sich die Dame nicht schon vor ein paar Jahren mitgeteilt hat, dann wäre die Sache mit den Unruhen im arabischen Raum noch gewichtiger. Aber diese in der Bevölkerung festverwurzelte Dokumentationsschlamperei ist eine zwangsläufige Folge des kollektiven Desinteresses gegenüber der Präkognition in der gesamten westlichen Welt und darüber hinaus."
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“