Bei dieser "Hekatombe", wo sich die (geopferten) Wertgegenstände
in Rauch und Luft auflösen, hatten wir immer angenommen,
da müsse wohl reales Blut fliessen, -
da müsse wohl ein Massensterben sein.
Hallo BBouvier,
vielen Dank für Deine Hinweise. Ergänzend hierzu möchte ich meine Wahrnehmung darlegen:
Eine Hecatombe ist laut Herodot ein Opfer von einhundert Stieren, Rindern, Ochsen oder auch Bullen zu Ehren, bzw. Gunsten von Hecatombaios (d.i. Apollon, der Herrscher über das Gold). Opfert er nun im Bunde mit Admetos seine hochgezüchteten Bö(r)sen-Bullen? Müssen sie jetzt zu Gunsten seines apollinischen Goldes ihre Liquidität aus den tödlich getroffenen Anteilen ausbluten? Denn sammeln sich diese Blutströme, spülen sie die goldene Krone aus ihrem sicheren Grabes-Tresor. Schnell wird das Rote zur toten Korona des Archeus, des Weltgeistes, des Herren der Welt, der die Schrecken beherrscht, weil er Herrscher über die Schrecken ist. So wird der Aufstieg des blutverschmierten Goldes zur Aurora consurgens des kommenden Weltenbrandopfers, zur Selbst-Inthronisation des schwarzen Engels, des Archeus, des Monarchen. Dann herrscht endlich Frieden, wenn er seinen Schrecken heroisch ein Ende setzt, Friedhofsruhe. Doch die Überlebenden jubeln ihm zu...
Mit freundlichen Grüssen:
Vom Theodor