Zu analysieren wäre m.E. Wilkersons folgende Aussage:
=>
"...wird sich eine neue Krise entwickeln, (die jetzige seit 2007)
durch die die gesamten Weltfinanzen erschüttert werden.
Es wird dann Jahre dauern,
ehe das Vertrauen in den US-Dollar wieder hergestellt ist."
Liegt W. richtig, dann sähe das in etwa so aus:
2007 bis 2012 obige Krise
2013 bis 2018 noch kein Vertrauen in den $
2019 bis 2022 Vertrauen in den $ wächst wieder
2022 bis 2027 neues Vertrauen in den Dollar hergestellt
2027 bis XXXX alles bestens (nie ein Impakt, nie ein
Krieg je gewesen)
Und dann kommt plötzlich der "Antichrist"
(bei gleichzeitigem Vertrauen in den Dollar!)
und weltweit wird Jeder tätowiert.
Und dann kommt Christus aus den Wolken.
Und und mit ihm kommt das Ende der Welt.
Gruss,
BB
Hallo BB und alle,
diese Stelle "Es wird dann Jahre dauern, ehe das Vertrauen in den US-Dollar wieder hergestellt ist" - nach (!) der die gesamten Weltfinanzen erschütternden Krise - fiel mir auch auf.
Ich hatte dazu folgende Gedanken:
1. Es kann ja sein, dass ein Seher nur Teilaspekte von globalen Ereignissen sieht. In seinem Fall also sieht er nicht, wie BB schon schrieb, so Dinge wie Impakt und Weltkrieg, durchaus Dinge, die ja auch die USA ziemlich "beeinträchtigen" dürften. Das ist zwar merkwürdig, rein logisch aber vielleicht noch vertretbar (?).
2. Wenn es aber Jahre dauern soll, "ehe das Vertrauen in den US-Dollar wieder hergestellt ist", dann erweckt das den Eindruck, als würde die Machtstellung der USA zwar durch die globale Krise zeitweilig angekratzt, aber am Ende bleibt sie erhalten. Das passt mit den einschlägigen Schauungen, in denen Impakt, Weltkrieg III usw. vorkommen, irgendwie nicht mehr so ganz zusammen. Das klingt mir nach einer andersgearteten Zukunftsbeschreibung, wo solche Dinge nicht geschehen.
3. Darum meine Frage: Wie lässt sich das erklären?
4. Ich will mit meinen Überlegungen Wilkerson und seine Schauungen nicht anzweifeln. Aber was BB teils ironisch (wenn ich ihn richtig verstanden habe) zu den Kommentaren im Gelben Forum (dessen Leser ich nicht bin) schrieb - "das alles habe man sich ja selber sehr gut denken können" -, muss so ganz absolut gar nicht erstunken und erlogen sein. Beispiel: Wilkersons Kommentare zur Goldpreisentwicklung: Einen Vorgeschmack konnte man im Hoch Anfang 1980 und der dann gut 20-jährigen Baisse erleben. Dass sich das wiederholt - also Gold "astronomische Höhen" erreicht (was immer sich darunter vorzustellen ist), von diesen Höhen aber auch wieder heftig herabsteigen wird -, diese Meinung kann man auch ohne seherische Fähigkeiten für plausibel halten, wenn man eine Weltfinanzkrise unterstellt, die sich irgendwann auch wieder mal beruhigt.
Das Wesentliche für mich ist aber die Frage, was man von Wilkerson halten kann, wenn in seiner Schau keine Anzeichen von Impakt und Weltkrieg zu erkennen sind.
Grüsse,
Richard