Ich kann mir keinen schöneren Gedanken vorstellen, als diesen.
Mein Weltbild ist nicht nur Perspektive, sondern setzt sich aus o. g. Früchten
zu einem Brei zusammen, dessen Genießbarkeit ich selbst nicht einschätzen kann.
Das Wunsch, Absicht und Wille manchen Berg versetzt haben, hat jeder schon mal
in seinem Umfeld gesehen. Aber die vordergründige Logik reicht einem doch meist
vollkommen.
Die Dicke aus der Bismarckstraße ist heute nicht nur wieder schön anzusehen, weil
sie es wollte, sondern, weil sie täglich tausend Kilokalorien eingespart hat.
Vielleicht ist die Logik aber nicht immer so simpel.
Womöglich stellt sich die eine oder andere Ampel dann auf grün oder rot, ohne
daß ein anderer Notiz davon nehmen würde, und die Absicht bewegt sich im Jetzt
wie manch "faule" Brieftaube, die sich auf dem Güterzug niederläßt.
Das Ziel wird schneller und einfacher erreicht, und keiner ist sich dessen bewußt.
Etwas Kühnheit gehört schon dazu, anzunehmen, das "Weiche", die Emotion hätte das
Ruder auf dem Sturzbach, den unser kurzes Leben darstellt.
Wenn es so einfältig wäre, daß "das Gute" immer gewänne, wüßten wir das Wort Tragik nicht.
Manche Dinge würden ohne gewissen Zwang aber wohl gar nicht geschehen.
Gewisse Etappenziele sind vielleicht vorgegeben, wogegen der Weg willkürlich ist.
In der nächsten Spielrunde wechseln wir vielleicht die Seite, und gewinnen durch
gewonnene Erfahrung an Reife und Entschlußkraft.
Ja, hypothetisch, unkonventionell ist das ganz sicher. Schließlich leben wir in einer
Welt, in der Stein Loch in Kopf macht.
Aber wie die drei Dinge zusammen kommen, ist doch teilweise wirklich seltsam konstruiert.
Wenn der Hund nicht geschissen hätte... und wie kommt Kuhmist aufs Kirchendach?
Als Vater einer zweieinhalbjährigen Tochter wünsche ich mir oft mehr Aufmerksamkeit und Zeit.
In der einen Sekunde mag man nicht glauben, was sich da tut, wie ein Mensch wächst
und sich durch Erkenntnis Neues erschließt.
Aber einen Augenblick später, kann man kaum begreifen, wie "sinnlos" und anstrengend
all das ist, was ein junger Mensch alles ausprobieren muß.
Womöglich sind wir im größeren Rahmen ebenfalls alle Kinder, die auf das Sammeln von
Erkenntnissen angewiesen sind.
Je nach Reifegrad sind bestimmte Herausforderungen angedacht, die es zur Meisterschaft bedarf.
Das Spielbrett ist fertig, unsere Züge frei, aber sanktioniert mit Spielregeln.
Und wie das im Kleinen geschieht, so könnte es ebenso im größeren Rahmen sein, wenn
die Eignung und Notwendigkeit vorherrscht.
Das Lügen doof ist, erfährt man doch am besten, wenn man selbst Opfer einer Lüge ist.
Wenn wir die Welt als eine "Schule" ansehen, so gilt es immer die nächste Hürde zu nehmen, wobei die Lehrer ebenfalls Schüler sind.
Trotz der Sechs in Mathe und Jutemalerei kann ich mich aber trotzdem frei im Schulgebäude
bewegen, wenn keiner nach mir sucht.
Die Flure dürften frei sein, da alle in ihren Klassenzimmern sitzen.
Der Keller soll ziemlich finster sein, und das Dach recht hoch.
Um das zu überprüfen, muß man sich wohl wagen.