Hallo,
im Nachbarforum zeigen sich aktuell wieder Höchstleistungen.
Wenn Xforscher festhält, ein bisschen was zu tun, ist besser als gar nichts, es muss nicht perfekt sein, um Sinn zu ergeben, so hat er meine absolute Zustimmung.
Da niemand weiss, was wann genau passiert oder auch nicht, kann es nur Annäherungen geben.
Der Teufel aber liegt im Detail:
- es wird der Verzehr von Rohmilch empfohlen, das sei angeblich gesünder. Kürzlich kam ein Fernsehbericht über das "Binom", die Summe der spezifisch in einem Menschen lebenden Mikroorganismen. Darin wurde nicht nur eine Stuhltransplantation als mögliche Heilungsmöglichkeit bei entzündlichen Darmerkrankungen thematisiert (kein Witz), indem eben ein gesundes, ein intaktes Binom eines Gesunden, die krankmachende Flora des Erkrankten verdrängt.
Es wurde explizit auf die diesbezüglichen Vorteile von Rohmilch verwiesen, auch von Rohmilchkäse. Allerdings sei das kein anhaltender Effekt, sondern nur ein vorübergehender, man müsse das laufend zu sich nehmen.
Wenn gleichzeitig bei den Nachbarn empfohlen wird, die Rohmilch durch die Zugabe von kolloidalem Silber haltbar zu machen, zerstört das deren förderliches Binom. Dann kann man die Milch auch gleich pasteurisiert kaufen.
- vier Jahre Vorratshaltung (2017 oder 2019 bis 2023, wieso das, bitte dort nachlesen)
Darfs vielleicht auch ein bisschen mehr sein?
Abgesehen vom uralten Problem des Platzes, der Lagerung, des Verderbs, ist es ein finanzielles Problem. Zwar sind Nahrungsmittel billig, und Konserven nicht teuer, aber sie schlucken doch in dieser Dimension erhebliche finanzielle Mittel.
Der ebenfalls aufgezeigte Ausweg, halt Rohkost, Körner und Rüben zu mampfen, das sei eh gesünder, relativiert die finanzielle Belastung, aber ebenso die Lebensqualität, und zwar massivst.
Wer eh schon täglich grünalternativ-fundamentalökologisch kaut, wird keinen Unterschied merken, alle anderen sehr wohl. Dann stellt sich ernsthaft die Frage, wieso man überhaupt überleben möchte.
- noch interessanter wirds beim Thema Schutz bzw. Schutzraum:
Der Schutz vor Plündererhorden gilt für alle Gegenden Deutschlands. Für das Gebiet zwischen Rhein,Donau und Elbe müssen auch Vorkehrungen zum Schutz vor militärischen Einheiten vorgenommen werden. Und da beginnt das größte Problem. Dazu habe ich hier noch nichts gelesen,wie das bewerkstelligt werden soll. Und hinzu kommen noch Vorkehrungen zum Schutz vor ABC Waffen.
Da ja während des Krieges noch der Impakt mit dem Polsprung kommt,dürfen keine Überschwemmungsgebiete und Vulkangebiete aufgesucht werden. Ein Schutzraum ,der erdbeben-und gassicher ist,muss her und der darf von anderen nicht gefunden werden. Das ist auch ein unlösbares Problem im Kriegsgebiet!° Denn da könnte leicht die gesamte Vorratshaltung für die Katz gewesen sein!
Und last not least:Wie soll das Leben dann weitergehen? Wo ist euer Saatgut,wo sind die handbetriebenen Maschinen und Arbeitsgeräte? Das solltet ihr unbedingt bedenken!!!
Jetzt übersetze ich das mal auf Deutsch und fasse es zusammen:
in ein paar Monaten gibts in der BRDDR also nur noch Körner und Rüben zu futtern, wenn man die eingelagert hat, das Land wird flächendeckend geplündert, von Kriegsvolk überrannt, von Wasser überflutet, von Vulkanemissionen vergiftet, militärisch atomar, biologisch und chemisch verseucht, vom Himmel fallen Felsbrocken, es finden zerstörerische Erdbeben statt, die Luft wird durch Gase von irgendwoher verseucht, und das Magnetfeld verschwindet für längere Zeit, ohne dass dessen Auswirkungen auch nur irgendwie abschätzbar wären.
Erst in rund fünf oder sechs Jahren, von jetzt an gerechnet, wär das Gröbste durch.
In obiger Aussage fehlt wenigstens noch die kühne Behauptung aus anderen Quellen, es gingen ja dann auch die pöhsen Dämonen draussen um. Vielleicht wurde das aber auch nur vergessen, zu erwähnen.
Ja, da freut sich der Apokalyptiker, und kriegt seinen Orgasmus, endlich werden - dann, also: bald - die verdammten, ungläubigen, sünd- und lasterhaften Menschen so richtig versohlt und kriegen Saures.
Wer beruflich mit Buchhaltung oder Finanzierungsfragen zu tun hat, kauft sich wohl sinnvollerweise einen Strick im Baumarkt um die Ecke, sofern er mit obigem ernsthaft rechnet.
Ein funktionierender Schutzraum ist komplexer, als ein militärisch improvisierter Unterstand in einem Graben.
Alleine die gasdichten Armaturen und Installationen/Durchführungen zu besorgen, dürfte in der BRDDR nahezu unmöglich sein. Um Explosionsdruck abzufangen, darf der Eingang nicht in direkter Linie zum Ausgang liegen, sondern muss zwischendrin mal abgewinkelt sein. Es braucht einen verschüttungssicheren, zweiten Notausstieg. Es braucht eine Schutzbelüftung und einen Sandfilter.
Und den Gegenwert eines Neufahrzeugs zur Finanzierung, abgesehen davon, dass diese baulichen Massnahmen wohl nirgends ohne Aufsehen (noch dazu selber!) durchgeführt werden können, wohin ein Normalbürger Zugang fände.
Wird die Fläche überflutet, hat man Pech und säuft ab.
Als Einzelner einen halbwegs funktionierenden Schutz aufzubauen, ist leider illusorisch.
1941ff. gabs zigfach besseren Luftschutz, als er heute in der BRDDR vorzufinden ist. Trotzdem kamen viele Zivilisten ums Leben, und das waren fachmännisch errichtete Bauten.
Früher gabs mal einen Mitforisten (Otto?), der einen eigenen Schutzraum hatte. Ich vermute, er braucht ihn nicht mehr, weil er nicht mehr lebt, sondern schon im Erdmöbel wohnt. Er verwies z.B. auf das Kondenswasserproblem.
Ich meine, es wäre möglich, mit ein paar Säcken Körnern in wasser- und luftdichten Tonnen irgendwie zu überleben, nur, wäre das wirklich erstrebenswert, über Jahre hinweg?
Überleben um jeden Preis?
Bis jetzt steht nur fest, dass alle Unkenrufer seit 1949 noch nie auch nur ein bisschen Recht behielten. Aber weil es so lange nicht passierte, muss es bald umso heftiger kommen, ganz bestimmt.
Beste Grüsse vom Baldur