Hallo Wizard,
die Zucht mit den kleinen Kartoffeln kannst Du Dir sparen. Nimm eine "normale" Kartoffel, kleinerer Größe und teile diese an Hand der Keimaugen in bis zu 3 Teile.
Das ganze hatte bei uns im Osten in früheren Zeiten immer gefunzt. Solche größeren Kartoffeln trocknen auch nicht so schnell aus. Du erhälst im 2. Jahr natürlich mehr. Ab dem 3. Jahr dürfte es schon über den Winter reichen.
Gute Erfahrungen hatte ich damit gemacht, daß ich die Steckkartoffeln in Pferdemist (kein Hühnermist, der ist zu scharf!!!) eingewelckert hatte (ca. 2-4 Kuddel pro Loch).
Wenn das Kraut 20 cm hoch ist anhäufeln. Kartoffeln bitte nur an der Wurzel gießen - trockener Sommer pp.
Wenn die Braunfäule kommt,Kraut abmachen, die Kartoffeln aber noch im Boden lassen.
Kartoffeln sollten möglichst etwas feucht (Erdkeller,Miete) kalt - aber frostfrei und lichtgeschützt über den Winter gelagert und möglichst spät geerntet werden. Immer schön die alten fauligen auslesen und vorher ordentlich, vor der Einlagerung trocknen, jedoch nicht waschen. Aber das weißte ja selbst. - Nicht wie jetzt; - im September raushacken, weil jeder der erste sein möchte....
Mit freundlichem Gruß
Mario
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Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr. - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813