Hallo Mitleser,
Ist es zu abenteuerlich, sogar eine beginnende Spaltung der Erdkruste zu überlegen, nämlich dort, wo der Riss in Tschechien liegt, und die in der Folge auch Druck auf umliegende Kontinentalplatten erzeugt, also auch Vulkanausbrüche provozieren kann?
Ich meine mich zu erinnern, daß in einer der zahlreichen Szenarien von Hans J. Andersen solch ein Riss mit nachfolgender Bildung eines 'Binnen-Meeres' irgendwo im Bereich Tschechien oder Umgebung enthalten war.
Andersen umgab sich allerdings im Laufe der Jahre zunehmend mit irren Schwätzern, die behaupteten, Nostradamus, Jesus u.a. zu 'channeln', und rührte deren dadaistische Visionen mit seriösen Quellen in einen Topf, weshalb zu prüfen wäre, auf welche Quelle er sich bezog.
Entweder in einer der überarbeiteten Auflagen von "Polsprung und Sintflut" oder seinem schrägen Magazin "Stern der Wendezeit" hat er dazu Skizzen / Karten veröffentlicht und im Zusammenhang mit dem von ihm entwickelten astrogeographischen System kommentiert.
Bei der Frage, welche Auslöser jedweder Art was für geologische Folgen irgendeiner Art zur Folge haben könnten, mögen allgemein akzeptierte naturwissenschaftliche Theorien helfen, Szenarien in Bezug auf ihre Wahrscheinlichkeit zu sortieren.
Dass man aber ein singuläres, ungewöhnliches, in historischen Zeiten einmaliges Ereignis mit komplexen dynamischen Wechsel- und Folgewirkungen - vorher - genau genug beschreiben kann, um Details auszuschliessen, weil sie den 'Naturgesetzen' widersprechen, daran zweifle ich. Die Erklärung, warum es dann doch 'so' stattgfunden hat, wird 'danach' nachgereicht, würde ich vermuten.
Spruch in der Fertigungshalle von Boeing: »Berechnungen unserer Ingenieure haben ergeben, dass die Hummel nicht fliegen kann. Da die Hummeln das nicht wissen, fliegen sie trotzdem.«
Gruß,
Ulrich