Der Tod und das Drumherum (Schauungen & Prophezeiungen)

Beobachter71, Dienstag, 14.08.2012, 11:37 (vor 4862 Tagen) @ detlef (3872 Aufrufe)

Hoi Detlef

Ein sehr spannender Anstoss! Über diese Frage bzw. dieses Thema und dem dazu eng in Verbindung stehenden wie der Tod (bzw. "was ist danach?"), Glauben, Wiedergeburt und schlussendlich auch der eigentliche Sinn des Lebens, lassen sich ganze Bibliotheken volldiskutieren, aber es sind grad diese verwandten Themen mit welchen man sich auseinandersetzen muss um eine Frage wie deine zu beantworten/diskutieren. Es gehört demnach auch dazu, und das ist die grosse Schwierigkeit, dass sich die Diskutierenden erst mit sich selber über dieses Thema auseinandersetzen und sich nicht ausweichen/verdrängen und vor sich verstecken.

Ich lese dieses Forum still schon eine längere Zeit und fand es eigentlich immer Schade, dass selten darüber Diskutiert wird, was man für sich persönlich für Konsequenzen aus dem "Wissen" über die Schauungen zieht, denn darum geht es doch schlussendlich. Dass wir uns in der jetzigen Zeit auf unserer kleinen Kugel an einem Wendepunkt befinden und grosse Veränderungen eintreffen werden, müssen wir hier ja kaum behandeln, sondern umso ernstlicher das, was wir für uns Menschen dafür tun und wie wir der Veränderung begegnen werden. Ich persönlich denke, dass ein solcher Wandel in irdischer Sicht ein Auslöschen und Neuaufbau von Leben beinhalten wird, vergleichbar mit der Sintflut wenn man so will, nur dass es diesmal vielleicht durch das Feuer und nicht durch das Wasser geschieht, was aber eigentlich völlig irrelevant ist für uns.

Dass das Leben immer weiter geht und für die Weiterentwicklung dessen bei einem Wandel immer nur dasjenige übernommen wird, was dem Ziel der Entwicklung entspricht, ist für mich nur logisch, jetzt ganz unabhängig davon, woher wir kommen bzw. geschaffen wurden und zu welchem Zweck (Schöpfer, Evolution, Ausserirdische etc.). Demnach geht es doch in erster Linie darum zu erkennen, was Sinn und Ziel ist und sein Leben demnach auszurichten. Zu erkennen, dass dieses Leben eben mehr ist als die irdische Materie, ist dafür eine Grundvoraussetzung. Wer das nicht erkennt, erkennen will oder vor sich leugnet, möge mir gerne seinen Sinn in dieser Materie bekannt geben, welche von heute auf morgen null und nichtig sein kann und wieso derjenige seinem Leben nicht schon heute ein Ende setzt. Wenn also das Leben aus mehr besteht als aus der durch unsere "normalen" Sinne wahrnehmbaren Materie und es eben auch dieses Leben ist, welches ein Wandel mit globaler materieller Zerstörung überstehen kann, ist demnach das Kümmern um dieses "innere" Leben doch eigentlich das wichtigste. Zu glauben, dass man durch das alleinige Wissen über Zukünftiges (Schauungen) und der rein materiellen Vorbereitung (bunkern von Lebensmitteln etc.) die kommenden Ereignisse überleben wird, halte ich für höchst naiv. Würden so nicht nur hauptsächlich viele Reiche überleben, welche irgendwelche Bunker für sich und ihre irdischen Schätze gebaut haben? Dann wäre ja Geld ein Faktor der das Überleben bestimmt. Nur bin ich sicher, dass nach diesem Wandel das Geld und somit auch diejenigen, welche daran gehangen haben keine Macht mehr haben und keine Rolle mehr spielen werden im Leben. Der Neuaufbau wird meiner Meinung nach auf inneren Werten basieren und auch nur wer diese in sich trägt, wird den Wandel überleben, damit er eben diese Werte einsetzen kann um ein solides, neues Fundament zu erschaffen für die nächste Phase.

Im Zusammenhang zur Todesart und dem damit verbundenen Leiden (was ja in einem Nebenast dieses Topics angesprochen wurde): Dass wir uns unsere Todesart so direkt nicht aussuchen können ist klar und das wir das Leben vor dem Ende seines eigentlichen Zwecks nicht selber beenden sollten (Suizid), erscheint mir logisch. Aber das "System" des Lebens wäre doch höchst ungerecht, wenn wir Menschen nichts dafür tun könnten, unseren Umgang und das Erleben des Todes zu beeinflussen. So kann ich mir vorstellen, dass der mit dem Tode verbundene materielle Schmerz (und Angst) nur von unserer (meist starker) Verbindung mit dem materiellen Leben herkommt. Es gibt die eigentliche Angst vor dem Tod, weil wir nicht wissen was danach ist, es gibt die Sorgen nach all dem Körperlichen und nach all dem Materiellen welches wir zurücklassen müssen. All diese Sorgen sind starke Bande, welche unser inneres Leben an diese materielle Welt knüpfen und je mehr solche Bande vorhanden sind, desto schmerzvoller ist das Trennen dieser beim sterben. So glaube ich, dass wer voller Vertrauen auf das nachirdische Leben ist und keine Sorgen über das diesseitige hat, eine leichte Trennung haben wird. Ganz unabhängig davon, ob der Tod lange und "qualvoll" oder kurz und "schmerzlos" ist. Klar ist das höchstwahrscheinlich schwierig nachzuvollziehen, aber es kann sich davon jeder selber überzeugen, wie leicht der Schmaerz der Welt zu tragen wird, wenn man die Sorgen nach dieser fallen lässt.

Jetzt können die Admins walten und mich zurechtweisen, dass das nichts direkt mit den Schauungen zu tun hat und offtopic ist ;-) Jeder Mensch hat den freien Willen und darf in seiner Schachtel bleiben, aber wenn der Wandel kommt und jeder von uns mit dem Überleben und dem Tod konfrontiert ist, wird einem nicht das bücherweite Wissen um die Schauungen und die rein materielle Vorbereitung helfen, sondern nur die innere Einstellung und Festigkeit dazu. Ich hoffe deshalb, dass hier im Forum, welches ja so passend "Weltenwende" heisst, auch etwas Raum ist für das Gespräch über die persönlichen Konsequenzen auf die in den Schauungen gezeigten Ereignisse vorhanden ist. Es ist zu eines jedem Vorteil, wenn man mal ab und zu über den eigenen Gartenzaun schaut und andere Einflüsse zulässt damit man erkennt, das Schlussendlich ja doch alles miteinander zusammenhängt.

Viele Grüsse


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