Hallo Bandhu,
vielen Dank für Deinen Beitrag hier. Vieles darin hat mich sehr berührt und vieles erlebe ich ganz ähnlich, wie Du es beschreibst.
Im Moment nähre ich in mir die Hoffnung, dass die Bilder oder das Vorherwissen zu Weltwendegeschehen, die mich überfallen, gar keiner wirklichen „Sehergabe“ entspringen. Vielleicht passiert mir solches ja aus irgend welchen anderen Gründen. Und selbst wenn ich mir dann mal intensive Gedanken zu meiner psychischen Gesundheit machen müsste, wäre mir das allemal lieber. Sollte sich diese Hoffnung nicht erfüllen, fühl ich mich, reichlich blöd, verpflichtet. Ich erleb dies als ziemlichen Schlamassel in dem ich grad mitten drin steck.
Ich hatte schon als Kind eigenartige Erlebnisse zu Präkognition und ging dann im Laufe meines Lebens durch verschiedenste Phasen, damit umzugehen. Da gab es Zeiten der Verdrängung, der Verleugnung, der Rationalisierung ( z.B.Erklärungsmodelle der „Wissenschaft“), der spirituellen Suche nach Erklärung, der „Forschung“ ( das heißt, ich versuchte sehr streng zu überprüfen, was denn nun wirklich passiert, was nicht ),der Akzeptanz und der Nutzung.. Zum allergrößten Teil bezog sich dies auf „Naherleben“, also Geschehnisse, die räumlich und zeitlich nah waren und mich persönlich betreffen oder mir bekannte Menschen. Irgendwann dann war ich durch die Ansammlung der eingetroffenen Geschehnisse über die Jahre hinweg weich gekocht und nahm es als gegeben hin und als Gabe , die eine Aufgabe bedeutet. Erst nur für mich persönlich und mein Umfeld. Dabei schmiss ich dann aber die Erlebnisse zum „Naherleben“ mit denen zu vermutetem Weltenwendegeschehen in einen Topf. Bei einer Auseinandersetzung ( geniales Wort in diesem Zusammenhang) mit Detlef hier im Forum kam ich dann dahinter, dass sich zumindest bei mir „Schauungen“ ( da hab ich meist auch diese Diaerlebnisse) zu Weltgeschehen von den anderen zu Naherleben unterscheiden. Das heißt, ich hatte bisher keine einzige „Diaschau“ zu letzterem.
Träume, Visionen, wörtliche Warnungen und sonstige Kuriositäten grenz ich hiervon ab. Ich weiß nicht, ob diese Unterscheidung wirklich wichtig ist, ich versuchs halt mal.
Ich weiß auch nicht genau,ob es denn nun wirklich für mich selber DEN großen Unterschied ausmachen würde, sehr dramatisches im persönlichen Umfeld vorher wissen zu müssen oder dramatisches für die Menschen dieser Welt.Im Moment erscheint es mir aber so, dass dadurch die Last für mich kleiner wäre. Also hoff ich mal und derzeit sieht es fast so aus, als könnt ich Glück haben.
Mit vielen freundlichen Grüßen, Rauhnacht
P.S.: Grad merk ich wie egozentrisch mein Geschreibsel da ist. Dafür entschuldige ich mich. Ich denk, Du hast da ne Tür aufgestoßen, die ich bisher hier im Forum sorgsam verschlossen hielt.
Ich hoff ich kann Dir vielleicht ein anderes Mal auch mal ein bisschen weiter helfen, grad eben geht’s nicht.