Hallo Centao!
"Hallo BB,
danke für den erschreckend beeindruckenden Absatz zu neueren Hungerkatastrophen. Wenn wie im Gelben neulich azur (nachprüfbar) schrieb, dass sich Menschen im Mittelalter zu ca. 70-80% von Zuchtvieh ernährten, was auch damals schon das Wissen um Ernährung aus der Natur gering erscheinen lässt. Jagd war zu dem überwiegend Hoheitsrecht.., ich denke wir haben diesbezüglich seit ca. 2.500 Jahren das Wissen freier Ernährung systematisch verloren. "
Ja, die Ritter und Oberschichten plus
Klerus vielleicht,
aber bestimmt nicht die
Unterschicht bzw. die Bauern.
Du sagst ja selbst, Jagd war überwiegend Hoheitsrecht,
also für Bauern gänzlich verboten.
Die Bauern brauchten ihr Vieh für Wolle, Milch und Eier.
Später verkauften sie es möglichst fett auf dem Markte.
Die konnten es sich nicht leisten, ihr weniges Vieh selbst zu
schlachten, dann hatten sie schließlich keines mehr.
Die Bauern ernährten sich von Brot, das vom Mutterkorn befallen
war. Das bessere Korn mußten sie nämlich abführen als "Zehnten".
Und sie tranken billigen Wein, Limonade oder Kaffee gabs noch nicht.
Wissen um gesunde Heilkräuter hatten meistens nur Ärzte und Magier.
Gruß,
Eyspfeil