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Symbolik der Waffe (Schauungen & Prophezeiungen)

Fenrizwolf, Samstag, 19.09.2015, 07:10 (vor 3353 Tagen) @ BBouvier (7294 Aufrufe)

Hallo!

Beim Lesen des mutmaßlichen Namens dachte ich zunächst an einen Unterhebelrepetierer,
welcher für mich quasi der Inbegriff des Wilden Westens ist.

Die von Attempto gesehene Waffe ist allerdings eine Vorderladerbüchse.

Das sind die Waffen der Napoleonischen Kriege und des nordamerikanischen Bürgerkrieges.
Ebenso die Waffen Preußens, bis zur Erfindung des Zündnadelgewehres.

Falls die Wahl der Waffe, nicht einfach dem Kontext angepaßt sein sollte,
dürfte diese zumindest für konventionelle Kriegsführung sprechen; oder noch weiter -
für eine gewonnene Schlacht mit althergebrachten, bzw. nahezu antiquierten Methoden.

Ganz schräg gedacht, könnte der Schießprügel sowohl aristokratischen wie auch ureuropäischen
Charakter der Auseinandersetzung Symbolisieren.

Der kaukasische Bär, aus Europas Zentrum kommend, schlägt den vagabundierenden,
waidwunden Yankie (hyppie, hyppie, yeah!) noch auf die Distanz mit ureuropäischer
Keule.

Es ist quasi die Antithese zur zivilisatorischen Großperversion des ersten Weltkrieges;
wo Maschinengewehre und Artillerie den Todgeweihten keine Gnade ließen.

Die Infanteriegewehre des ersten Weltkrieges, und derlei zeitgenössische Übersee-Exportvarianten
des Kaiserreiches waren mit Visierungen ausgestattet, und von ebensolcher Länge beschaffen,
daß deren Einsatzzweck eine völlig andere, beabsichtigte Form des Infanteriekrieges
im Sinn trug - nämlich den konzentrierten Beschuß des Gegners aus dem gewohnten
Verbund heraus.
Und eben das aus respektabler Distanz.

Das damals Gedachte , war in seiner Tradition, das komplette Gegenteil dessen, was heute als Krieg bezeichnet wird (asymetrische Konflikte).

Damals dachte man noch in Massenheeren aus völkischer Rekrutierung und beabsichtigte mit
der Infanterie den Kampf gegen die gegnerische Infanterie (oder andere Einheiten) im
konzentrierten Feuer der Reihen.

Derlei festliche, folkloristische Szenen des Massenbeschusses auf weite Distanzen, auf Gegener
gleicher Art hat Europa wohl seit Zeiten deutscher Reichsgründung nicht mehr gesehen.

Auch wenn Bajonettangriffe im zweiten Weltkrieg stattfanden, so mähte das Maschinengewehr im ersten Weltkriege, zum Entsetzen aller Parteien,
doch jedes Fleisch ganz seelenlos vom Felde - im Takt der Uhr - unbeherzigt der Tapferkeit
oder Verbundenheit der Männer.

Die kreative deutsche Antwort überlegener Geister war darauf der verbundene Kampf
aller Waffengattungen mithilfe moderner Kommunikationsmethoden.
Außer- und innereuropäische Freunde nannten es, aufgrund seiner Kühnheit, liebevoll Blitzkrieg.

Neue Ideen haben zum zweiten Male innerhalb weniger Jahre die Kriegsführung auf den
Kopf gestellt.

Die Schreibmaschinen der Presse ratterten nicht minder finster als das als Hitlersäge verschiene
Maschinengewehr MG-42, welches sich notgedrungen einst Europa unterwarf, und
selbst heute noch fast allen NA(h)TO(d)-Ländern als Standart MG dient.

Der Häuserkampf in Stalingrad, von Raum zu Raum - mit Maschinenpistolen, war das absolute Gegenteil der Schlachtordnungen vergangenen Tage.

Das Vorderladergewehr ist ein Anachronismus, der für eine lange vergangene Zeit und
Ordnung steht.

Wer sich heute damit erfolgreich wehrt, darf sich zwar bester Präzision erfreuen, aber
muß echt Geduld haben, und muß geübt sein.

Meiner Ansicht nach ist eben das Vorderladergewehr ein besonderer Ausdruck Europas,
und damit vor allem deutscher Qualitäten bezüglich der Art und Weise der
Spielregeln und Mittel einer erneut aufgezwungenen Feindseeligkeit.

Nicht mit Drohnen, nicht mit Weltraumgebimmel, sondern mit längst tot geglaubten
Mitteln, wird dem Satan endlich das Kreuz gebrochen werden können, weil dieser
endlich auch mal Stress von Oben bekommt.

Was führ eine Wohltat muß es sein, den Teufel einstweilig eingesperrt zu wissen,
während artige Kinder endlich mit Freude anstatt Angst zur Schule gehen können.

Fazit:
Die Yankies sind bald so am eigenen Abort ihres Ursprungs, daß endlich diese
erfahren dürfen, warum der liebe Gott unbarmherziges Geschmeiß nicht immer goutiert.

Im Gegensatz zu all den routinierten und bemängelten NATO-Rifles macht ein
Gewehr der damaligen Zeit eine Menge Rauch.

Mögen die Nebel vergehen und Deutschsein bestehen.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf


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