Hallo Sagitta,
als ich @Fenriswolf die Zwerge nahelegt, dachte ich dabei weniger an 'Aliens' - obwohl es dabei durchaus Zusammenhänge geben mag. Wir warten aber mal ab (bevor ich selbst dazu schreibe), zu welchen Ergebnissen @Fenriswolf kommt (und ob er sie gelegentlich mitteilen will).
Ja, mal sehen, wie bewe(ä)hrt Wolf sein kann
Wieder eine andere Thematik ist Dein Traum. Es fällt schwer, zu Deinem Bericht (wie auch vielen anderen hier auf dem Forum) angemessen Stellung zu nehmen, weil man ja nur ein Fragment zu lesen bekommt. In der akademischen Traumdeutung (Psychoanalyse) wird einem Traum oft viele Stunden analytische Aufmerksamkeit geschenkt (auf der Couch ...), und am Ende nähert man sich den wahren Inhalten doch nur ungefähr an. Dabei grenzt diese Art akademische Taumdeutung ganze Bereiche (esoterische, paraspychologische, rein medizinische) komplett aus.
Bei einem Wiederholungstraum frage ich zuerst nach medizinischen oder psychischen Belastungen. Bei Deiner Beschreibung kann ich ferner nicht unterscheiden, ob das Hintergrundgeschehen (Einschlag, Leute im Haus) nur die 'Kulisse' für die Begegnung mit dem Zwerg sein soll (um dessen gegensätzliche Energien sichtbar zu machen) - oder ob beide einen Realgehalt haben. Ich tippe auf das erste und sehe die Traumwiederholungen als Symptom eines seelischen Knotens und eines sich anbahnenden Reifungsprozesses an.
Deine mögliche Deutung zu meinem Traum scheint mir ein veritabler Treffer zu sein.
Ich versteck mich ganz gern und habe eine ganze Reihe von Verteidigungsstrategien über laaaange Zeiten erworben : Winden, um sich zu entziehen; große Kraft, um nicht festgehalten zu werden; Autorität, um zu stehen; wache Sinne, um zu sehen, was mir begegnet
Alles Selbstverteidigungskünste zu einem wehrhaften Außen. Meine größte Furcht aber ist die Offenbarung meines seelischen Selbst. Das ist der Zwerg, der mich schraubstockartig am Handgelenk packt, er hindert mich an der Tat – der Überwindung meines eigenen Widerstandes,
huh- der Hilfe, der ich zu geben imstande wäre, wäre ich nicht solch ein Angsthase in Verkleidung.
Dies „Hier bin ICH“ tu ich nur im äußersten Notfall; in Wendemomenten.
Ich fürchte, der gräuliche Zwerg aus mir selbst wird mir wohl noch öfter begegnen.
Wir stellen zu wenig in Rechung, dass unsere Seele im Laufe des Lebens ganz allgemeine Entwicklungsstadien durchlaufen muss (ähnliche Entfaltungsprozesse wie bei Insekten der Körperwandel). Dazuhin hat sie ihre individuellen Aufgaben, gewissermaßen die angeborenen Verzauberungen, die sie aufarbeiten muss im Laufe des Lebens. Ich würde Deinen Traum hier einordnen, in Anlehnung an Dein eigenes Urteil, dass es um die Herausforderung und Stärkung einer bestimmten Intention bzw. seelischen Energie geht (Überwindung Widerstand, bedingungslose Hilfsbereitschaft). Es geht m.E. um die Lösung eines Konfliktes, den Zwerg sehe ich als einen Teil Deines SELBST, nicht als äußere Realität. Er kann aber durch Energien an Deinem damaligen Wohnort (oder andere zeitliche bzw. biographische Umstände) zur Erscheinung provoziert worden sein. Dafür spricht eben die Wiederholung und die Intensität.
Ja, Entfaltungs,- und Verpuppungsstadien. Seh ich ganz ähnlich, im Kleinen wie im Großen.
Energien an diesem Wohnort gab es weit vorher durchaus. Und um da zu lösen, gab es auch nur Wendemomente weit über meine seelische Kraft hinaus.Die Geschichten dazu führen zu Jesu und Ursprung.
Ich mag sie nicht erzählen, da sie in derzeitigen Zeiten nur zu dogmatischen und Recht;- und Unrechtkriegen führen, da könnt ich grad genauso über Sylvester in Köln was sagen. Und das, und das weiß ICH, ist nicht!!!im Sinne dessen.
Dass Du später einmal eine vergleichbare Beschreibung in einem UFO-Bericht gelesen hast, würde ich eher als Zufall ansehen (was entsprechende emotionale Reaktion natürlich nicht ausschließt, weil es einst eine wichtige Erfahrung war). Außerdem ist das womöglich gar kein 'echter' Bericht gewesen. Langbärte bei Aliens gibt es eigentlich nicht (eher in der Satire oder bei Hollywood).
Nur eine "Haargeschichte" hat mal in der UFO-Szene Aufsehen erregt, nämlich angeblich hinterlassene Haare, die man nach einem Alien-Besuch gefunden und deren DNA man analysiert hatte. Das war in Australien, und die DNA sei menschlich gewesen, aber von einem Typus der extrem selten ist (und in Australien nicht vorkommt). Ich glaube diese Geschichte nicht, auch wenn sie gut dokumentiert ist. Aber sie wirft hochinteressante Fragen auf: warum erscheinen einige der 'Aliens' menschenähnlich.
Hier könnte man mit einem Wisch die ganze UFO-Angelegenheit als dümmliche Projektion abtun. Auf der anderen Seite gibt es aber den Gedanken, dass die Entwicklung von Technik in dem Sinne, wie wir sie kennen, möglicherweise die Beweglichkeit und das Sehen in allen räumlichen Achsen voraussetzt - und dass man dann automatisch auf einen menschengestaltigen Bauplan kommmt. Diese These hat m.W. Dale Russell (Ottawa Museum) in den 1980ern zum ersten Male formuliert, ausgehend von seiner Beschäftigung mit dem Troodon. Das war ein theropoder Dinosaurier (vermutlich auch der Vorfahre aller Vögel), der aufrecht ging und die obere Extremität (bei den Vögeln zu den Flügeln geworden) zum Greifen nutzte, außerdem die Augen nicht mehr seitlich hatte. Innerhalb der Dinos war er diejenige Art, die die größte Gehirnmasse hatte. Sehen und Greifen sind wichtige Antriebe für evolutionäre Entwicklungen und führen über verschiedene Tierreiche hinweg zu konvergenten Ergebnissen (siehe auch Intelligenz bei Kraken). Die äußere Gestalt des Menschen ist so gesehen möglicherweise kein Zufall sondern eine biologische Notwendigkeit (bezogen auf einen spezifischen Entwicklungspfad), die möglicherweise (!) auch auf anderen Planeten vergleichbare Resultate hat entstehen lassen. Ist alles sehr spekulativ, aber m.E. durchaus bedenkenswert.
Die rauhen Nächte, nun bald vorbei, gehen wohl auch auf irgendeinen 'haarigen' Zusammenhang zurück (altdeutsch 'ruch'). Rauchwaren bzw. Rauhwaren sind bei den Kürschnern die noch unbearbeiteten Tierfelle. An die Rauhnächte koppeln sich ebenfalls hochinteressante mythische Vorstellungen. Für mich die wichtigste Komponente ist die zyklische Unbestimmtheit der Kräfte nach der Sonnenwende (oft sind ja erst im Januar die kältesten Tage)Wir haben hier einen Umschlagpunkt, an dem die Kräfteverhältnisse nicht mehr bzw. noch nicht eindeutig sind. Dies öffnet das Tor für 'fremdartige', nicht konforme Einflüssse und seelische Wahrnehmungen. Der Riss bzw. Übergang zwischen den Welten wird sichtbar und begehbar. Statt dass man sich auf diese Chance einlässt, böllert man sie tot.
Ja, hübsch formuliert.
Und so ganz pathetisch allgemein sind Wendezeiten Raunachtzeiten.
Da ist es im übrigen ganz egal, welch Widrigkeiten, Monstern, Kriegern oder Gräueln, ob von innen oder außen man begegnet, immer und immer geht es:
UM DIE AUSRICHTUNG!
Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr! Es besteht aus meiner Sicht überhaupt kein Grund für allgemeine Ängste (in Richtung "Weltenwende-Szenario").
Nun ja, ich seh auch kein Weltenwendeszenario für das kommende Jahr.
Wird halt so insgesamt nur immer übler und für manch einzelne Menschen irgendwo auf der Welt auch wieder! apokalyptisch.
Um die Ausrichtung aber, wird es just nächstes Jahr ganz umfänglich gehen.
Darum die Wünsche von mir für alle und auch mich:
Lasst Euch nicht täuschen.
Zärtlich, haarige Grüße von Sigrid