Hallo!
ich habe noch nicht ganz verstanden, wieso
solche Herkunftsangaben, wie Plejader, Sirianer
oder auch Arkturianer, für Dich so eine
Art Diskreditierungs Grund Nummer 1 ist.
Ich selber habe bis jetzt noch keinen Außerirdischen
getroffen, deswegen kann ich aber nicht sicher wissen das
es keine gibt.
Typische Argumentationsstruktur Unsinnsgläubiger: "Weil ich, was ich lese, höre oder mir so denke, nicht ausschließen kann*, gehe ich davon aus, daß es richtig sein könnte."
*Meistens versuchen sie es aber gar nicht oder sind dessen intellektuell unfähig.
Das "Könnte" wird natürlich sehr rasch zu einem "Ist", weil man solch komplexer Differenzierungen ohnehin abhold ist. Sonst würde man diese Argumentationsstruktur gar nicht erst bemühen.
Das Vorgehen, alles als existierend zu akteptieren, das man nicht ausschließen kann oder will, führt zwangsläufig dazu, daß man an übermäßig viele Dinge glaubt, die nicht existieren.
Die rationalere, vernünftigere Vorgehensweise wäre, nichts als möglich zu akteptieren, für das es nicht zumindest einen Hinweis gibt, der hinreichend glaubwürdig (z. B. nicht ursprünglich von offensichtlich Gestörten oder anderen unseriösen Quellen stammend) und gut dokumentiert ist.
Auf die Existenz Plejader, Sirianer, Arkturianer oder anderer "-aner" gibt es nicht den geringsten Hinweis, der außerhalb des Kreises derer stammt, die sich dies mit dem Argument "ich glaube es, weil ich es nicht ausschließen kann" gekonnt selbst einbilden.
Problematisch wird es, wenn diese Leute geistige Wahrnehmungen haben, z. B. in Form visionärer Mitteilungen, Jenseitskontakte, Erscheinungen etc., bei denen die Wesenheiten behaupten, sie stammten vom Sirius oder einen anderen Stern. Ähnlich Marienerscheinungen oder Mitteilungen von Jesus usw. ist zu unterstellen, daß es sich lediglich um eine feinstoffliche "Peergroup" handelt, in der die Wesenheiten ihren menschlichen Gegenstücken bloß mitteilen, was sie glauben und hören wollen. Mediale Mitteilungen sind nicht pauschal hochqualitativ und als Belege zweifelhaft!
Die feinstoffliche Welt, aus der sich angeblich Außerirdische melden, ist qualitativ in diesem Sinne nicht viel von der Internetgemeinschaft verschieden, in der sich Gläubige in ihren Glaubensauffassungen genseitig bestätigen. Statt YouTubevideos, in denen irgendein Stümper seine halbgaren Einfälle unter die Menschen bringt, wird als Beleg eben auf ein Channeling mit Ashtar Sharan & Co. verwiesen.
Die Existenz Außerirdischer an sich ist wegen der schieren Größe des Universums eine statistische Wahrscheinlichkeit und anzunehmen vernünftig.
Dies aber auf bestimmte Sterne und Planeten zu begrenzen, überschreitet hingegen die Grenzen des gesunden Menschenverstandes und führt zur Konstruktion einer Mythologie und eines Glaubenssystems, das in der Realität keine Grundlage hat.
Versteh mich nicht falsch ich weiß zwar durch eigene
Erfahrungen dass es feinstoffliche Wesenheiten gibt
die uns wohlgesonnen sind
Das hat mit den angeblichen Bewohnern existierender, am Firmament sichtbarer Sterne, also Außerirdischen mit grobstofflichen Körpern, die einen grobstofflichen Planeten bewohnen, allerdings nichts zu tun. Gleichwohl ihre generelle Existenz ein vernünftige Annahme ist, gibt es für die Existenz Außerirdischer in den Systemen bestimmter Sterne keine Bestätigung.
Die sich daran notgedrungen anschließende Überlegung, dann seien es eben feinstoffliche Außerirdische, die eine um diese Sterne und Planeten herum existierende feinstoffliche Sphäre bewohnen, bietet keinerlei Erkenntnis- oder erklärenden Mehrwert. Sie bietet lediglich eine Erklärung für ein selbstgeschaffenes Problem, das man sich mit der Argumentationsstruktur "Ich glaube an Sirianer usw., weil ich ihre Existenz nicht ausschließen kann", selbst eingebrockt hat.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“