Hallo Traumtaenzerin!
Besten Dank für die Schilderung Deines Erlebnisses, es weißt darauf hin, wo der Wind des Geistes wirklich weht, außerhalb von Raum und Zeit, an keinem Ort und in keiner Zeit und an jedem Ort und in jeder Zeit. Ist die Illusion der Unität mit dem Körper gebrochen, verfliegt auch jene der Verortung im Raum und in der Zeit. Der Wille trägt einen dann dorthin, wo man sein möchte und das "Gefüge des Alls" dorthin, wo man sein müsste.
Es gibt ein verpöntes Wort unter Physikern, "instantan", ohne Zeitverzögerung. Warum sollte etwas außerhalb der Zeit, Zeit benötigen. Was dauert ist die Replikation des Gedankens, sein "Bild", sein Nachglimmen, denn mehr ist es nicht, im Gehirn.
Und das ist eins der Puzzleteile, die mir fehlten, ganz, ganz lieben Dank.
Jetzt müsste man nur noch wissen, aus welcher Energieform Gedanken bestehen, und man wüsste, was schneller ist als Licht. Ich bin nicht fromm, im herkömmlichen Sinne, aber interessant ist auch der Beginn der Genesis: Am Anfang war das Wort (Logos = Gedanke), nicht das Licht.
Ja der Gedanke, der aber eben nicht das Wort ist. Der Gedanke ist im Unmanifestierten, er hat keine Wirkmächtigkeit alleine, keine Energie, er ist eine Formgebung, wie ein physikalisches Gesetz, ein "Metading". Erst wenn er zum "Wort" wird, als Sinnbild des "geteilten, mitgeteilten Gedankens" (kann auch schriftlich, telepathisch oder sonstwie sein), wenn er die Grenze zwischen dem eigenen Geistselbst und dem All, der Vielheit überschreitet, wenn der Gedanke mit Energie geladen werden muss, wenn er manifestieren muss, weil er ausgesprochen wird, dann bekommt er Bedeutung und Wirkung.
Licht ist ein Transmitter, ein Überträger von Information, von ausgesprochenen Gedanken, eine einfache Anwendung ist das Radio. Es ist eine Form der Wechselwirkung, es gibt andere und es gibt was Basales dazu, und so etwas finde ich spannend, das nächste Puzzle.
LG
Luzifer
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Ass der Stäbe