Guten Abend,
es handelt sich wohl weder um Dummheit noch um Absicht.
In Afghanistan haben unsere "Experten" stets das ganz große Rad gedreht.
* Demokratie
* westliche Werte
* Liberalisierung
* Toleranz
* Offenheit
Alles auf einmal. Unsere zivilisatorische Elite glaubte Wohl ihr "Angebot" an die hiesige Bevölkerung sei so unwiderstehlich, dass diese einfach akzeptieren muss. Natürlich auch daran glauben und voll und ganz davon überzeugt sein, dass es für ein paar bürokratische Verbesserungen im privaten Lebensentwurf einzelner Individuen Wert sei bis zur letzten Patrone zu kämpfen.
Natürlich ohne eine gemeinsame völkische Erzählung, welche den einzelnen Afghanen glaubhaft machen sollte, weshalb er kameradschaft für den Kollegen nebenan empfinden sollte. So viel, dass es die Opferung des eigenen Lebens wert sei.
Nun, es zeigte sich, dass die Afghanen, dass beste Afghanistan das sie jemals hatten, nun doch nicht so von sich aus unwiderstehlich fanden.
Nicht das die Taliban gut seien und deren "kulturelles Gegenangebot" nun das bessere sei. Das will ich nicht sagen. Es ist wohl so, dass ein Staat nicht vom Himmel fällt, es ist wohl so, dass eine Kultur nicht aus dem Nichts entsteht. Ferner ist das, was unsere multikulti "Eliten" als Zivilisation verstehen nicht deckungsgleich mit einer gewachsenen Kultur.
Beinahe niedlich ist diese Entrüstung über die nicht für ihre Sache kämpfenden Afghanischen Soldaten. Am liebsten hätten der Heiko Maas und seine gesellen den Afghanischen Militär das Gendersternchen beigebracht. Vermutlich hätte Heiko das für ein Kernelement einer Armee gehalten und sich in seinen Leben niemals die Frage gestellt, was einen Soldaten wohl dazu bewegt im Notfall sein Leben zu geben. Auch nicht, was einen Afghanischen Soldaten der vor dem Feind abhaut wohl von dem Wehrmachtssoldaten in Stalingrad unterscheidet, der bis zum letzten Atemzug ausharrte (Ist dieser Vergleich eigentlich politisch unkorrekt?)
Komisch nur, für die "westlichen Werte" wollte kein Afghane sein leben geben. Möglich das doch ein wenig mehr zu einen Staat gehört, als unsere Regierungsvertreter glauben wollen.
Ein schöner Ausblick auf die Wehrfähigkeit einer durchgegenderten deutschen Bevölkerung. Ich bin gespannt was passiert, wenn ein Bürger, dar an nichts mehr glaubt, außer Bibis Beauty Palace auf Youtube, sein Leben für eine nicht mehr länger existierende Volksgemeinschaft geben soll.
Da kann man Heiko Maas nur wünschen seinen Flug außer Landes bereits gebucht zu haben. ;)
Viele Grüße
Peridot