Hallo, Fenrizwolf,
Heute war Abstimmungssonntag in der Schweiz.
Die Schweiz galt lange als Hort von Vernunft und gesundem Menschenverstand. Aber das ist lange her und längst ist sie gleichgeschaltet.
In der Verkehrs- und Asylpolitik überholt sie schon mal den Rest der umgebenden Länder linksaussen.
Verglichen mit den Achtzigerjahren ist das System völlig auf den Kopf gestellt worden.
Das scheint für die nächsten Jahrzehnte auch unumkehrbar. Nicht nur in der Schweiz. Das Pendel schlägt noch länger immer weiter nach links.
Wenn man es nicht schafft, all dem etwas Gutes abzugewinnen, bleibt einem nur, auszuwandern.
Erst gestern sagte mir ein Mittdreissiger, er plane einen Wegzug nach Alaska.
Das, was für ihn wichtig ist, sei dort sehr frei und die Gängelung weit weg. Meinte er, noch ist er ja nicht dort.
Aber vermutlich würde er an Freiheiten sehr dazugewinnen.
Du beschreibst die Gängelung und Einmischung des Regimes bei den Kleinen.
Was man nicht vergessen sollte, ist auch das Gleiche bei den Alten.
Die Sotziahlkraken wurden geschaffen, die haben sich verselbständigt und müssen beschäftigt werden.
Ob es bei Alten in der Wohnung vermeintlich brünzelet, oder ob man durch Zwangsvormundschaft ans Vermögen kommt, ob man die Fahrfähigkeit durch Generalverdacht bezweifelt, es gibt jede Menge von Ansätzen, sich ins Leben von Menschen ungefragt und ohne Notwendigkeit einzumischen. Das Ende der Auswüchse haben wir noch lange nicht gesehen.
Defätismus? Nein, Realitätssinn.
Mir scheint, dass es derzeit keinen Ausweg aus dem globalen Irrenhaus gibt.
Höchstens eine graduelle Abmilderung, je nach dem, was einem am meisten auf den Sack geht.
Die Vorteile nimmt man dann für ein paar Jahre mit und beobachtet, wo es wie weitergeht. Langfristig planen war mal.....nehmen wir das Leben nicht zu ernst, es dauert ja nicht lange...
Beste Grüsse vom Baldur