Hallo, Mirans - Hallo Ulrich!
Euer Fund ist ganz grossartig!
Zwar ist auch hier - wie durchgängig - Parravicini (1898–1974)
durchaus interpretationsbedürftig, angesichts dieser Aussage
hier von 1972 (!) sollten wir allerdings sicher sein, dass ein Bezug
zu den Olympischen Spielen bzw. 2012 ganz deutlich besteht.
Wobei ich weder "London" noch "2012" selbst und insofern
präzise annehme, jedoch zum mindesten eine Art
Zäsur duchaus zu vermuten wäre.
Hallo BB,
Schon öfters haben hier die Olympischen Spiele als Zeitmarker herhalten müssen.
Dies ist jedoch i. Allg. nicht brauchbar, da (Winter mit eingerechnet) dies Ereignis alle zwei Jahre eintritt.
Die riesige Glocke (27 Tonnen) ist jedoch ein klarer Fingerzeig auf London 2012.
Die Glocke ist sowohl in der Zeichnung dargestellt als auch im Begleittext genannt, als „campana justiciera“, die Glocke der Gerechtigkeit,
was man frei auch als „Glocke des Jüngsten Gerichts“ übersetzen könnte.
Sinnigerweise befindet sich auf der Glocke eine Zeile aus Shakespeare’s „Der Sturm“ (The Tempest): "Be not afeard, the isle is full of noises".
(Hab‘ keine Angst, die Insel ist voller Geräusche (Lärm)).
Erst einmal in der Vergangenheit hat eine Olympiaglocke für Aufsehen gesorgt,
nämlich 1936 in Berlin, auch kurz vor einer „Weltenwende“.
http://de.metapedia.org/wiki/Olympiaglocke
Die Glocke von London ist dreimal so schwer!
Ich sehe es auch so, dass die in Parravicini's Text beschriebenen Szenarien nicht unbedingt während der Olympischen Spiele stattfinden,
dass aber ein Ereignis zu dieser Zeit (27. Juli - 12. August) ein Vorspiel für die nächsten Jahre ist.
Gruß
Mirans
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