b)
Schauungen zeigen künftiges Geschehen,
und insofern wäre eine Schau,
die durch Wissen im vorab eben das gesehene Geschehen verhindert,
ein Widerspruch in sich selbst.
c)
Darüberhinaus haben viele Schauungen durchaus auch
nebensächliche/irrelevante/positive Inhalte!
Gruß,
BB
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Hallo BB,
sagtest Du nicht einst, dass Dein Sohn eine "Schau" hatte,
in der er ein Szenario in einem Zug, auf dem er sich befand,
sah, welches einen tödlichen Ausgang hatte.
Da Dein Sohn aber wusste was passieren würde (sollte er sich
einmischen) hat er sich einfach nicht eingemischt und ist damit
einem vorhergesehenen tödlichen Angriff entgangen.
Erinnere ich mich da richtig, oder habe ich das irgendwie falsch in Erinnerung
Gruss,
Alex
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Hallo, Alex!
Ja.
Du erinnerst Dich da völlig richtig.
Ich meine, es handelte sich dabei gar nicht um eine "Schau"
im uns hier gebräuchlichen Sinne, denn bei denen
werden nur reine "Tatsachen" (= Ergebnisse/Folgen) gezeigt/gewußt -
jedoch nicht deren Ursachen.
Ein paar beliebige Beispiele querbeet:
- mein Küchenbrand
- mein Autounfall
- "Russischer Feldzug"
- Tsunami in Nordeuropa
- Mord am 3. Hochgestellten
- Schiffe am Oberrhein an Land geschleudert (Selly)
- Flutwelle (20 Meter hoch) im Mainzer Becken (Ewald)
- "... und Brüssel funktioniert nicht mehr." (Holländerin 1953)
- "Kältesommer" (eine ganze Handvoll Schauungen)
- und so weiter =>
In diesem Fall wurde m.M. jedoch sein schicksalhafter Seelenfaden
als "Warnung" dem Bedarfsträger (!) aufgezeigt,
damit er der natürlichen Folge entgehen konnte,
indem der Schwerpunkt auf die Ursache (!) gelegt wurde.
=>
Insofern war das überhaupt keine "Schau" in unserem Sinne.
Beste Grüße!
BB
―
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."