Hallo, Heini!
Ja, früher war das alles deutlich einfacher.
Man bekam einen Text zu fassen und hat das dann geglaubt.
Na ja ... vielleicht nicht alles&jedes, aber immerhin.
Ähnlichkeiten mit dem Glauben an Bibeltexte sind unverkennbar:
- Herodes bringt abertausende Säuglinge um
- die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten
- bei der Taufe Jesu erschallt die Stimme Gottes:
"Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
- Moses teilt das Rote Meer
- Posaunenklang läßt die Mauern Jerichos kollabieren
- Ananias fällt zur Strafe tot um, weil er nicht sein
gesamtes Hab&Gut Petrus übereignet hatte
- Jesus kommt am Ende der Tage als blutiges Lamm verkleidet
auf einer Wolke dahergeflogen und keult alle Nichtchristen
- ... und was degleichen Wahrheiten mehr sind ...
Und dann sortiert kritische Wissenschaft die ganzen Fabeln
aus, Richtung Tonne, um den eigentlichen Kern herauszuarbeiten.
Und - ja, ich weiß - derlei ist für standhafte
Gläubige ein schmerzhafter Prozeß, dem sich Mancheiner
verweigert, während Andere daraufhin gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Gruß,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."