Hallo Taurec!
Wie du ja weißt, gibt es nur Schauungen über Ereignisse, die in der Zukunft bereits geschehen sein werden. Weil wären sie in der Zukunft nicht bereits geschehen, dann könnten sie ja nicht geschaut werden. Ist es aber absolut ausgeschlossen, daß es Ereignisse wie die Wiederkehr Christi geben kann, wieso konnte das dann geschaut werden???
Natürlich sind viele Fälschungen und sonstiger Blödsinn unterwegs. Aber ob dir und Baldur der Inhalt einer Schau gefällt oder nicht, das ist kein valides Kriterium! (Ja, ich weiß, daß du die Kriterien kennst, zumindest solange du mit dem Verstand urteilst.) BBouvier behauptet doch gerne: Es ist garnicht so leicht eine Schauung glaubhaft zu fälschen.
Wenn man sich die Schauung von Olav Rodge, Norwegen 1952 (wurde im Prophezeiungsforum ein paarmal verlinkt, ich kann dir auch die pdf zuschicken) ansieht, dann findet man keine Hinweise auf eine Fälschung. Ganz im Gegenteil, es gibt keine Jahresangabe, Olav Rodge war schon so alt, daß er kaum noch einen Vorteil aus einer tollen Geschichte hätte ziehen können, scheint auch keineswegs zu erwarten, die Entrückung, von der er berichtet, mitzuerleben und legt sich auch noch mit seinen Kollegen an, indem er behauptet, die würden die Bibel nicht verstehen. Darüber hinaus gibt es Bestätigungen in anderen Schauungen.
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Eine_Frau_aus_Schweden_und_ihr_Schwiegervater
(von dir anscheinend noch nicht bewertet) bringt die Entrückung in Zusammenhang mit dem Krieg in Schweden. Das würde natürlich erklären, warum ein Norweger die Schauung hatte. Aber die Frau lebt ja in Schweden, also kann sie leicht die Schauung von Olav Rodge gekannt haben. Darum ist folgende überzeugender:
http://www.mcreveil.org/Temoignage/German_Visions.htm
Diese Schauung hat mehrere Teile. Der Teil über die Entrückung schildert die Ereignisse ziemlich gleich mit Olav Rodge. Man beachte, daß es einen Teil über die absolute Machtlosigkeit Marias gibt und in einem weiterem Teil sogar Jesus Christus zugibt, manches nicht tun zu können. Das widerspricht dem üblichen Muster christlicher Texte!!! Der letzterwähnte Abschnitt ist der über die Trübsal. Bei dem ist weiterhin auffällig, daß man den nahtlos in so manche Schauung über die dreitägige Finsternis einfügen könnte!!! Das bedeutet, daß diese sogar das gleiche Ereignis beschreiben könnten! Insbesondere dann, wenn die dreitätige Finsternis etwas Symbolisches ist. (Übrigens hat mich BBouvier kürzlich darauf hingewiesen, daß auch sein Impakt und der geschaute große Himmelskörper nicht unbedingt zusammenhängen müssen; das hatte ich mir bisher nie klargemacht.)
Natürlich ist die Welt danach noch da. Demnach könnten Entrückungen also zyklisch wiederkehrende Ereignisse sein. Das erfordert jedoch einiges an Gehirnakrobatik, weil sie mit den bisher dem westlichen Menschen bekannten Naturgesetzen nicht in Einklang stehen. Aber sind sie das nicht, dann muß es doch ein Endzeitereignis sein. Weil es ja nicht hätte geschaut werden können, wenn es in der Zukunft nicht bereits passiert wäre.
Übrigens, kennst du den Dokumentarfilm „Der schleichende Tod am Golf“? (Lief irgendwann Anfang des Jahres auf Phoenix.) Wenn man den gesehen hat, dann erscheinen auch die Aussagen jener lesbischen Hypnotherapeutin und Reinkarnationsforscherin gleich viel glaubwürdiger. Will man ernsthaft forschen, dann darf man auch diese nicht gleich wegen ihres Inhaltes ablehnen.
Gruß,
Ranma
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