Noch zu berücksichtigen: La Niña (Freie Themen)

Ranma, Montag, 20.08.2018, 06:08 (vor 2316 Tagen) @ Ranma (乱馬) (1688 Aufrufe)

Hallo!

Das Wetterphänomen La Niña war dieses Jahr wieder besonders heftig. Schon während der letzten paar Jahre brachte es hitzebedingte Wetterereignisse. Das wurde von ein paar Leuten vorhergesagt, die einer alternativen Klimatheorie anhängen. Laut der ist die überdurchschnittliche Temperatur der letzten Jahre auf Radioaktivität zurückzuführen.

Das klingt zunächst weit hergeholt. Aber man sollte berücksichtigen, daß auch die Erdwärme vom wissenschaftlichen Hauptstrom auf den Zerfall radioaktiver Elemente im Erdmantel zurückgeführt wird. Die durch den radioaktiven Zerfall freigesetzte Energie kann nirgendwo hin entweichen, also heizt sie die Erde auf. Treibhausgase in der Erdatmosphäre verhindern ebenfalls das Entweichen von Energie, also wird auch die Atmosphäre aufgeheizt, weil die Menschen dumm genug sind, radioaktive Materialien aus der Erde auszugraben.

Die radioaktiven Elemente, die aus Fukushima ins Meer gelangten, bewegten sich mit den Meeresströmungen und die Berechnung dieser ermöglichte ziemlich exakte Vorhersagen des Wetterphänomens La Niña schon Jahre im Voraus. Das ist jetzt wieder von besonderer Aktualität, weil dem Betreiber von Fukushima (Tepco) jetzt der Platz ausgeht, wo noch Unmengen radioaktiv verseuchten Wassers gelagert werden. Tepco behauptet zwar, es handele sich nur um relativ harmloses Tritium, das man bedenkenlos ins Meer leiten könne, aber das ist nicht wahr. Man kann also weitere hitzebedingte Wetterereignisse vorhersehen, indem man den unverantwortlichen Umgang mit radioaktiven Materialien beobachtet.

Gruß,
Ranma


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