Hallo,
in der Klimadiskussion werden immer wieder die Begriffe durcheinandergeworfen.
Klima ist der Durchschnitt des Wetters aus dreißig und mehr Jahren. Ein trockener Sommer nach einem völlig verregneten Sommer im Jahr zuvor, ändert das Klima nicht. Das "Klima" hat in den letzten Jahrzehnten einen Anstieg von 1°C gegenüber dem Ende der kleinen Eiszeit um ca. 1850 erfahren. 400 Jahre vorher war es viel wärmer, als jetzt und nach den Langzeitzyklusmodellen der seriösen Klimawissenschaftler, nicht derjenigen des IPCC, die an Ihren Voraussagen verdienen, wird es zwar auch wärmer, aber zyklusbedingt und ohne Einfluss von Spurengasen in der Atmosphäre.
Gerade heute habe ich in dem Buch "Der Lehrmeister im Garten" von Johannes Böttner 8. Auflage 1908 folgende Passage gefunden, die zum Nachdenken anregt:
"Im Garten muss Wasser sein."
Wer als Gartenfreumd das Jahr 1904 und die vorangegangenen trockenen Jahre mit durchgemacht hat, weiß, was ich mit dieser Forderung ausspreche. Es kommt wohl vor, daß der Himmel reichlich Regen spendet, und der Garten längere Zeit ohne Wasser auskommen kann. Es bleibt aber imter allen Umständen ein beklemmendes Gefühl, in Gärten zu hausen, in welchen das Wasser vollkommen fehlt.
Schon 1904 und die Jahre vorher gab es Phasen, in denen der Regen fast vollständig ausblieb. Kurz nach der kältesten Phase der letzten 1000 Jahre.
Schöne Grüße aus dem schönen, aber zur Zeit extrem trockenen Heidekreis, wo ich vor zwei Wochen einen Brunnen bohren ließ, der kristallklares Trinkwasser liefert, um einer eventuellen Privatisierung desselbigen vorzubeugen und meinen Garten bewässrrn zu können, damit eine Phase, wie Anfang des 20. Jahrhunderts, mir nicht so viel anhaben kann