Hallo!
Vielmehr hat Mensch durchaus die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, die die weiteren Ereignisse natürlich beeinflussen
Der Mensch hat die Freiheit, sich zu entscheiden. Er hat aber nicht die Freiheit, den Verlauf der Ereignisse zu bestimmen (allenfalls innerhalb Leitplanken), da er niemals alle Faktoren kennen, beeinflussen und die Konsequenzen extrapolieren kann. Willensfreiheit ist nicht Handlungsfreiheit. Die Frage, die das Universum an uns stellt, bezieht sich also (vielleicht bis auf wenige, bestimmte Entscheidungspunkte im persönlichen Lebenslauf) nicht darauf, wie die Zukunft verlaufen soll, sondern wie wir uns persönlich zum Verlaufe positionieren, welche innere Haltung wir also einnehmen. So ist der klarsichtige Satz zu verstehen, den die Macher von "Matrix" das Orakel sagen lassen, daß Neo nicht gekommen wäre, um eine Entscheidung zu treffen. Die hätte er bereits (vor dieser Inkarnation) getroffen. Es gehe vielmehr darum, zu verstehen, warum er sich so entschieden hätte, welche innere Haltung ihm also dieses Schicksal beschert hätte. Die Haltung verändert sich aber erst durch Erfahrung des Schicksals, zu dem sie geführt hat. Insofern kann selbst bezweifelt werden, daß der Mensch in einer Inkarnation frei sei, zu wollen, was er will. Mit der Haltung unter dem Eindruck des Schicksals verändern sich auch die Leitplanken, aber wohl nicht innerhalb einer bereits ausgemachten Inkarnation, die ihren vorbestimmten Sinn erfüllt.
Die Quelle (Hasselmann/Schmolke)* sagte zB, dass Medien ein Ereignis auf sich zukommen sehen können, dass das Ereignis aber abgelenkt werden kann und dann doch nicht eintrifft.
Meines Erachtens eher, daß es abgelenkt werden kann, so daß es einen nicht mehr im selben Maße betrifft. Das bewegt sich innerhalb der Leitplanken. Ist man zu einer neuen inneren Wahrheit gelangt, verändert sich die Haltung und das Karma schwächt sich ab.
Klienten, die von Michael Newton** rückgeführt wurden, berichteten, dass es verschiedene "Zeitlinien" gibt, die je nachdem, wie sich der Mensch an einer Lebensweggabelung entscheidet, aktiviert werden.
Deine Betrachtung bezieht sich allerdings auf die Individualebene und Wahl des persönlichen Schicksals. Das Vorliegen verschiedener alternativer Lebenswege innerhalb einer Inkarnation, die aber alle auf ihre Weise "nach Rom" führen, schließe ich nicht aus. Gänzlich anders sieht es wohl mit dem allgemeinen, kollektiven Weltgeschehen aus, weil dieses sich aus vielen Einzelschicksalen zusammensetzt und diese wiederum bestimmt. Je umfassender ein Ereignis ist, desto geringer der Einfluß eines Einzelnen, der eine Entscheidung trifft (oder vermeint, sich zu entscheiden, obwohl er nur seinem Seelenplan folgt), so daß selbst bei einer weitgehenden Wahlfreiheit des Einzelnen bis zur Ausschließbarkeit unwahrscheinlich ist, daß für die Gesamtheit z. B. eines Volkes eine alternative "Zeitlinie" aktiviert werden würde. Damit wären wir wieder bei den übergeordneten Rahmenbedingungen und Leitplanken, welche die Wahlfreiheit für das Individuum dermaßen reduzieren, daß sich ihm zuvörderst die Frage stellt, welche Haltung man innerhalb des Stromes bewahrt, in den man geworfen wurde.
Auszuschließen ist meines Erachtens auch die Überlegung, die sich hieraus implizit ergibt, durch Anstreben einer Art kollektiven Erweckungsereignisses die Entscheidungen einer Großzahl Menschen zu beeinflussen und so das zukünftige Weltgeschehen zu bestimmen. Dies würde bedeuten, die Menschen zu einer anderen inneren Haltung zu bewegen, die aber nicht ihrer gegenwärtigen Reifestufe entspricht. Mit rationalen Argumenten sind Menschen nur zu Entscheidungen zu bewegen, die sich ihm Rahmen der ihre jeweilige Inkarnation bestimmenden Haltung als Empfindungs- bzw. Denkmöglichkeiten ergeben. Alles über den jeweiligen Rahmen hinausgehende, erscheint dem Subjekt nicht rational oder vernünftig. Der Mensch ist, wie gesagt, nicht frei, zu wollen, was er will.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“