Hallo,
wegen möglicher Wesenheiten oder einem "Leben" außerhalb von Raum und Zeit. Ich glaube, außerhalb des Raumes ja möglich, ja basal ist es so, außerhalb der Zeit nein, nicht, wenn es so etwas in sich haben sollte, was wir "Leben" nennen.
War immer von der "Relativität der Zeit" überzeugt, daher hab ich Smolin nicht geglaubt, als ich sein Buch gelesen habe. Er postuliert eine absolute, allerdings global unerkennbare Zeit (damit es sich mit der RT nicht spießt) und dafür die Nichtigkeit des Raums. So ungefähr und kurz zusammengefasst.
Was trennt uns von einen guten Essen im Gasthaus im Nachbarort (gut der Corona-Lockdown, aber auf den will ich jetzt nicht hinaus ), sagen wir 5 km "Raum".Ist aber im Kern uninteressant. Wenn ich nicht gehen kann, mich keiner fährt, dann ist der Ort nicht erreichbar. Eine Stunde zu Fuß oder vielleicht 5 min mit dem Auto. Räumliche Distanzen haben bei endlichen Geschwindigkeiten immer eine "Entfernung", die im Grunde zeitlich ist.
Nett ist,wenn man Innenschau hält und versucht zu entdecken, wo im Körper das Bewusstsein steckt (als naiver Materialist haben mich solche Fragen umgetrieben). Zwischen den Augen vermutet man zunächst, aber auch nur,weil sie materielles Haupt-Tor zur Welt sind. Man kann den Geist überall in sich spüren und wer ein bisschen Telekinese kann, spürt sich auch hervorragend in dem anderen externen Gegenstand.
Also das Bewusstsein hat weder einen physischen Sitz noch eine physische Ausdehnung (Gehirn ungleich Bewusstsein ist allerdings meine Prämisse bei dem Ganzen).
Wir können uns immer in allem fühlen und wiederfinden, genau genommen bilden wir die Welt in unserem Geist ab, wenn wir sie beobachten und leben nicht in der Physischen sondern in der in uns Erschaffenen.
Aber können wir uns "aus der Zeit", aus dem gegenwärtigen Augenblick denken. Erinnern ja, vorausahnen ja, aber leben tun wir nur im Jetzt (nicht unbedingt im Hier).
Man kann alles rexen, bzw. vergessen, wenn es keine Zeit oder von mir aus ein höherstufiges Analogon dazu gibt.
Entwicklung und Wachsen (das Liebkind der Esoteriker) ohne Zeit? Ähmn nein.
Schicksal und Vorsehung, auch nein.
Verantwortung und freier Wille, nö auch nicht.
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Unendliche Fortsetzung...
Nichts ist ohne Zeit, nichts ohne Veränderung. Die Zeit ist basal, alles außerhalb ist nicht in der Welt, weder in der Physischen, noch in der Geistigen. "Prozess", Werden bedingt Zeit. Sie ist basal.
Sie ist aber, und das war mal Teil einer schönen Vision (denen ich allerdings auch nicht mehr blind vertraue, nach dem Ofenschuss) mehrdimensional und dynamisch. Wir "sehen" eine lineare Projektion des "Flusses der Zeit", mit seinen Trajektorien, Kehrwässern und Turbulenzen. Die Zeit ist massiv parallel aber eben im Fluss.
Erst beim Allerhöchsten kommt die Zeit zum Stillstand.
Was ist sein Zeichen in Euch, "Ruhe und Bewegung", so steht es im Thomas-Evangelium.
Beste Grüße
Luzifer
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Ass der Stäbe