Hallo,
Das mit dem Urgrund ist sehr schwierig. Ich glaube und das ist ein Glaube, der Urgrund ist das einzige, was in seiner Gesamtheit jenseits der Polarität ist. Er ist so geartet, dass die 2-wertige Logik keinesfalls mehr funktioniert, jede Beschreibung ist wahr und genauso falsch im selben Moment. Selbst seine Existenz und seine Nichtexistenz ist nicht zweiwertig definiert. Er ist alles was ist und alles was sein könnte und alles was war. Er ist Alles.
Wir haben ja was vom ihm, (ähmn eigentlich alles, da er alles ist) und es gibt etwas, dass tatsächlich außerhalb der Zeit ist, das wir erfahren können und sie nicht benötigt. Es ist das Gefühl, Wissen, des "ich bin", das Ruhen im Sein. In "Gott" verbindet sich Dynamik in einem dem Übergeordneten, das durchaus in seiner Gesamtheit unveränderlich sein kann, vollkommen und damit "statisch" sozusagen. Die Dynamik kann durchaus aus einer Perspektive, die wir nie einnehmen können "lokal" sein, das heißt nur für eine Teilmenge gültig.
Da gibt es so eine Theorie, da ist der Raum und die Zeit auch gequantelt und hat eine Art körnige, oder besser "kristalline" Struktur. An den Ecken sitzt jeweils ein Existenzatom und dies kann an den Kanten umklappen und neue lokale Strukturen ausbilden. Dann wäre das Ganze sozusagen statisch und intern aber dynamisch.
Ahhh, sehr schön. Ich meine jetzt verstanden zu haben, wie Du das meinst.
Aufhebung der zerrenden Kräfte, die Mitte der Waage. In der ganzen Determiniertheit verschiedenstes der ausgeglichene Zustand; statisch halt! und intern dynamisch.
Wirklich sehr schön und Zustimmung.
Erfreute Grüße
Rauhnacht