Hallo Detlef! Hallo Maria Sand!
In einem anderen Buch "Als ich Johan August Strindberg war" behauptet Maria Sand – höchst persönlich – die Reinkarnation des schwedischen Autors zu sein. *räusp*
Folgende Leseprobe [auf Buchsymbol klicken] habe ich (dennoch) mit Interesse verfolgt; ein Zitat der Beschreibung online und ein Zitat aus dem Buch:
"In diesem Buch beschreibt die Autorin eine spontane Erinnerung an ihr Vorleben als Johan August Strindberg. Sie versucht anhand von Vergleichen zwischen ihrem und seinem Leben zu beweisen, dass beide Personen eigentlich dieselbe ist. Sie denkt wie er, verfolgt dieselben Ziele, hat dieselben Interessen und Fähigkeiten."
"Obwohl ich mehrere Jahre als Buchhändlerin gearbeitet habe, war mir Strindberg vor meiner Vision kein Begriff. Ich hatte zuvor weder seine Stücke gesehen, noch etwas von ihm gelesen. Zu der Zeit, als ich die Vision hatte, war Strindberg in Österreich nicht aktuell, wie ich später feststellte.
Am Abend zuvor hatte ich im Fernsehen ein Foto von ihm gesehen und der Name Strindberg fiel. Das sagte mir gar nichts. Ich blieb total unbeeindruckt. Aber offenbar wurde dadurch eine Erinnerung geweckt, die wir normalerweise unterdrücken. Ein Flashback sozusagen. (Zitat: Maria Sand)"
https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1055035867
Betreffend Strindberg (historisches Foto, um 1900):
Bei einem Autor, von dem sich sogar Kafka und Dürrenmatt inspiriert fühlten, muss es sich um einen hohen Geist, zumindest ein literarischer Genius handeln, auch wenn er weltanschaulich auf die pseudoesoterische Blavatsky und Besant – wie viele andere auch, bis heute – hereinfiel und psychologisch immer wieder "von Wahnvorstellungen, Realitätsverlust und Depressionen heimgesucht wurde." Genie und Wahnsinn liegen eben nahe beieinander ( https://de.wikipedia.org/wiki/August_Strindberg ).
Allerdings warte ich noch darauf, den genialen Funken ebenfalls in deinen Schriften, Maria Sand, wahrzunehmen, was mir in der letzten Leseprobe zu deinen Träumen bzw. deinen Kommentaren dazu, bisher entgangen ist.
Wenigstens ist mein damaliger Wunsch im Forum (auch wenn es sich nicht um die goldene Palme handelt => Quelle), ein minimales kulturelles Niveau vorauszusetzen, punktuell erfüllt, da wir mit Strindberg sicherlich über einen aufschlussreichen, historisch geistigen Ansatzpunkt verfügen – sei es der Briefwechsel mit Nietzsche, sonstige Bezugspunkte zum Weltgeschehen, etc. – was über Schall und Rauch eigentlich hinausreichen sollte.
Vielleicht magst du Maria dazu beitragen, etwaige Zweifel an deiner Aussage zu beseitigen, indem Du feine Interpretationen oder konkrete Informationen über das Werk oder die Biografie des historischen Strindbergs hinzufügst oder erläuterst, die bisher nirgends sonst veröffentlicht wurden? Auch wenn nicht mehr alle Erinnerungen präsent sind, sollte es zumindest kein Problem sein, dich in sein Gedankengut, besonders sein literarisches Schaffen, politische Anschauungen etc. hineinzuversetzen und uns gerne vielseitig bzw. exemplarisch daran teilhaben zu lassen?
Gruss, Pat
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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»