Guten Tag zusammen.
Wenn das hier stimmt, ist dies ein Meilenstein!
https://friedliche-loesungen.org/en/feeds/einstein-hat-recht-behalten-forschern-gelingt-erstmals-zeitreise
(ggf. hilft beim Übersetzen Deepl.com oder Tante Kugel)
Ich gebe zu, der gesamten Schauungsproblematik äußerst kritisch gegenüber zu stehen, ohne sie negieren zu können. Insoweit klammere ich den persönlichen Bereich und individuelle Erfahrungen anderer ausdrücklich aus.
1.
Im Laufe der Zeit entwickelt man so ein immer wieder verdrängtes Gefühl, dass die physikalischen Gesetze eher geltende Sätze sind, also nicht so sehr perfekt: Zu glatt, zu schön, nicht universell, eingeschränkt und/oder unvollkommen. Und was gilt ist immer vereinbart.
Aber Erkenntnis ist nun mal ein Prozess des Bewusstwerdens und eher ein Zwischenergebnis, welches sich als anwachsendes Bewusstsein widerspiegelt. Das steht vollkommen im Widerspruch zum Ego eines naturgemäß harmoniebedürftigen Wesens, wie es der Mensch nun mal ist.
Es stört zwar das Universum nicht und für den täglichen Gebrauch sind die Ergebnisse gut passend, weil harte Realität und deshalb sehr gut brauchbar.
Aber der Physiker ist auch nur ein Mensch, der sich am Ende in einer Situation wiederfindet, die ihn zu einem naiven Glauben führt oder auf eine falsche Fährte bringt.
Physiker sind stur. Sie geben eher auf, als sie umlenken/umdenken. Leider. Oder sie treffen auf Wissenschaftler, die sich mit Quantenphysik befassen. Die sind sich nämlich einig, dass das subatomare Universum, das die gesamte Realität auf kleinster Ebene bildet, nicht vollständig zu verstehen ist. Na fein.
Eigentlich müsste dies ein Grund sein, das Handtuch zu werfen.
2.
Andererseits sind solche Phänomene nun mal da und auch bewiesen, wie Überlagerung (ein Teilchen kann sich in einem Zustand, in einem anderen oder in beiden gleichzeitig befinden), Verschränkung (wenn sich die Einwirkung auf ein Teilchen sofort auf das andere auswirkt, auch wenn sie weit voneinander entfernt sind), Telepathie und sogar Teleportation. Vielleicht ließe sich die Schauungsproblematik ebenfalls hier verorten. Aber…
Das Schauungen eine Tatsache sind, ist unstrittig, ebenso wie gelegentliche Treffer nachweisbar sind. Es ist aber wesentlich einfacher nachzuweisen, dass eine Schauung nicht vorliegt, als umgekehrt. Der Beweis ist erst erbracht mit dem Eintreffen nach Punkt und Komma und nicht nur ungefähr oder annähernd.
Tatsächlich hilfreich dagegen wäre ein zuverlässiger Blick in die Zukunft. Dass ein Seher dieses Kriterium erfüllen kann, darf nach bestehender Erkenntnislage eher ausgeschlossen werden. Die Inhalte und deren Zeitbezug sind regelmäßig logisch nicht nachvollziehbar und eher zufällig, bei gegeben/ausreichend vorhandenen Informationspotential aber zwingend logisch, was wiederum die Schauung negiert.
Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass wir versuchen mit Schauungen die Welt um uns herum anzupassen, um uns glauben zu machen zu verstehen, was da in Zukunft laufen wird, um unsere Seele zu beruhigen oder den Verstand vorsorglich zu aktivieren.
Das ist die logische Möglichkeit, aber tut mir leid, auch etwas paranoid, denn wir haben tatsächlich keine in Zahlen oder Zeiteinheiten ausdrückbare Standardwelt, wie sie die klassische Physik bisher als Grundannahme postuliert. Bisher hat ebendas ganz gut funktioniert und wird es im bekannten Rahmen auch weiterhin tun.
Oder anders herum: „Die klassische Physik ist eine sehr vernünftige Theorie, aber sie beschreibt unsere Welt nicht“ (Miguel Navascués).
Das Universum ist nämlich potthässlich (Dr. Sabine Hossenfelder in https://www.youtube.com/watch?v=sdka3zw7g7g (ansehenswert))
3.
Nun gibt es eine interessante Studie. Einem Forschungsteam vom Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist es in Zusammenarbeit mit Forschern von der Universität Wien gelungen, den Zeitfluss in beliebigen, auch unkontrollierbaren Quantensystemen zu beschleunigen, zu verlangsamen und sogar umzukehren – also einen Zeitsprung auf Quantenebene zu vollführen.
Im Rahmen ihrer Experimente konnten sie belegen, dass diese Quantenteilchen verjüngt oder in einen früheren Zustand zurückversetzt werden können.
Das scheint genaugenommen die Theorie, die wir benötigen, um Schauungen zu verifizieren, zumal die Forscher ausdrücklich hervorheben:
„ … We emphasize that our results are in principle not restricted to photonic quantum systems, since the concepts used do not make any assumptions about the physical system the protocol is applied to. …“
(Wir betonen, dass unsere Ergebnisse im Prinzip nicht auf photonische Quantensysteme beschränkt sind, denn die verwendeten Konzepte machen keine Annahmen über das physikalische System, auf das das Protokoll angewendet wird.)
Ist die Frage, ob das Großvaterparadoxon dabei zum Tragen kommen könnte?
Oh oh, das hätte fatale Auswirkungen. Aber keine Sorge, die Quanten sind noch nicht so groß...
Bleibt die Frage: Lassen sich Schauungen quantentheoretisch einordnen? Nach o. a. Protokoll sehr wohl.
Keine Ahnung. Erst mal gucken und dann mal sehen, ähh schauen.
Wer es genauer möchte, dann hier:
https://opg.optica.org/optica/fulltext.cfm?uri=optica-10-2-200&id=525567
Schaunmermal
Gruß 0,- Mark