keine Schau (Freie Themen)

IFan, Mittwoch, 01.01.2025, 18:32 (vor 13 Tagen) @ detlef (275 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Mittwoch, 01.01.2025, 18:56

Hallo Detlef,

habe mir meinen Beitrag gerade noch einmal angesehen, aus einiger Distanz sozusagen, und da ist mir aufgefallen, dass er sich so liest, als ob ich den Wasserstand als präcognitiv und als Folge der Klimaerwärmung sehe. Das war allerdings nicht so gemeint; bitte um Entschuldigung für die Irreleitung.

Es gehört hier eher nicht zum Thema Schauungen, aber hier möchte ich noch einen Kommentar dazu abgeben.

Das Problem, das wir hier in Deutschland und vermutlich auch in anderen (Industrie-) Staaten haben, ist, dass die meisten Regierenden kein vernünftiges Konzept haben, wie man dem Problem begegnet und es eher dafür genutzt wird, die Bevölkerung zu drangsalieren (Fahrverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Heizungsgesetz, ... ).

Es ist eigentlich lösbar; man braucht nur in Wüstengebieten Anlagen zu bauen, mit denen aus Luft und Wasser Kohlenwasserstoffe hergestellt werden. Die lassen sich leicht transportieren und überall einsetzen. (Für den Einwand, "Wo kommt denn in Wüsten das Wasser her?": mit Rohrleitungen aus dem Meer.)

"Das Eis in der Arktis spielt keine Rolle, da es schwimmt und daher beim Abschmelzen den Spiegel nicht erhöht.

(was uebrigens auch fuer einen erstaunlich grossen anteil des antarktischen eises gilt)"

Das sind zusätzliche 0,4 Mio. Kubikkilometer; die 26,5 Mio. sind ohne das Schelfeis (Wikipedia).

"solange wir nur auf knapp 20% der erdoberflaeche die temperaturen messen, ..."
Es ist eher unwahrscheinlich, dass es dafür an den anderen 80% umso kälter geworden ist.

Prinzipiell glaube ich den Wissenschaftlern; die Daten scheinen korrekt. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen.

(Im Übrigen glaube ich nicht, dass das Wasser 7 m ansteigt; es werden bis dahin schon ausreichende Gegenmaßnahmen ergriffen werden.)

Das Pflanzenwachstum, was überall als Heilsbringer gesehen wird, reicht bei Weitem nicht aus, abgesehen davon, dass die Pflanzen ja auch wieder vergammeln und das CO2 dann wieder freisetzen, großenteils jedenfalls. Man müsste das Holz - wenn es sich um Bäume handelt - also überall einlagern.

"hmm, ja, dann muss also rum 1300 oder so, damals als aus doggerland die doggerbank wurde, als die meisten friesischen staedte auf einmal 20 bis 30 meter tief in der nordsee, oder im wattenmeer waren, die "halbe" welt untergegangen sein?

wie war das eigentlich mit dem mittelalteroptimum?
weinbau in england, wein in neufundland, ackerbau und baeume auf groenland - und die leute sind reihenweise gestorben. aber nicht an CO², sondern an wikingeraexten.
"

Das ist ein interessanter Aspekt. Möglicherweise gab es da andere Luftströmungen (und Meeresströmungen?); vielleicht war vor dieser Zeit der Eisschild noch dicker (Wasserstand niedriger) und es gab danach viele Vulkanausbrüche, die die Atmosphäre insgesamt zum Erwärmen brachten. Begriff "finsteres Mittelalter"; vielleicht gar nicht übertragen gemeint.

Gruß, IFan


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