moin,
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https://herstory-history.com/grundlagen/geschichte/von-klimaveraenderungen-und-dem-beginn-des-neolithikums
den artikel fand ich nett geschrieben.
In dem Artikel werden ja Frauen genannt, oh weh!
ja, aber es haelt sich in grenzen. auf mich wirkt das so, als ob jemand einen allgemeinen artikel noch mit ein paar matriarchats-pfefferkoernern nachgewuerzt hat.
Nicht das dann in "Danisch"-manier womöglich weiter wuchert.
ich versprech, mich nicht ganz so extrem auszudruecken.
So ganz milde merke ich an, dass das halt mal passiert so in Geschichte, dass Frauen halt auch irgendwas einfällt wenns um Überleben geht und so UNBILLEN IM AUßEN trotz hust "Männern" nicht aufhaltbar sind.Richtig nett in GEMEINSCHAFT.Inklusive Verirrungen in jeglicher Untertanmentalität in mehreren Geschlechtern.
da ich in meinem ganzen leben nur zwei "Zwitter" und eine "Fummeltante" persoenlich, fluechtig kennengelernt habe, beschraenke ich mich hier mal auf die beiden etwas haeufiger vorkommenden geschlechter.
immerhin hat der/die/das autor dankenswerter weise einen netten satz (ungefaehr in der mitte) untergebracht: "Der Mensch wird keineswegs erfreut über das wärmere Klima gewesen sein."
ist doch irgendwie troestend, dass sich die wesentlichen dinge ueber jahrzehntausende nicht aendern.
aber mal zum grund meiner antwort:
ich glaube, dass es irrig ist, anzunehmen, das matriarchat sei mit dem acker/garten bau entstanden.
als ich hier in suedamerika gesiedelt hab, hab ich indianische nachbarn, bekannte und arbeiter gehabt, die noch als wandernde, steinzeitliche jaeger und sammler aufgewachsen waren. (fluechtiger erstkontakt mit weissen 1928 - sesshaftigkeit in den '50er jahren)
ihr einziger "ackerbau" bestand darin, die pflanzen zu ernten, die sie am selben platz ein jahr vorher ausgekoedelt hatten.
nix mit pflanzen, oder gar boden aufhacken. sie hatten, neben holzspeeren nur pfeil und bogen, sowie "grabestoecke" zum wurzeln ausgraben.
die waren voll matriarchalisch organisiert. die maenner waren mit laufen voll ausgelastet. bei kleintieren hinterher, bei jaguaren schnell weg.
seit die sesshaft (gemacht)wurden, beginnt sich das zu wenden. da die maenner nun als viehzuechter, ackerbauern, oder arbeiter einen immer groesseren anteil an der versorgung haben, trauen sie sich auch immer oefter, ihren frauen zu widersprechen.
es laeuft scheinbar immer darauf hinaus: wer anschafft, hat das Sagen.
im gegenteil, wage ich zu behaupten, dass mit sesshaftigkeit, tierzucht, und ackerbau das patriarchat begann.
als wir noch einen viehzucht betrieb hatten, war eine der notwendigen aufgaben, oefter nachts zu kontrollieren, ob zwei- oder vierbeinige raeuber der herde zu nah kamen. mal ganz abgesehen davon, dass viehzucht harte arbeit von sonnen aufgang bis untergang bedeutet. da bin ich nie gefragt worden, doch mal im haushalt irgend etwas zu machen.
spaeter, als wir mit dem laden beide vergleichbare arbeit hatten, hat sich das schritt fuer schritt geaendert. (bis ich alt und klapprig wurde, da nahm das wieder ab)
ich bleib dabei, das matriarchat war bei den urhorden der einigende, zusammenhaltende faktor. mit dem uebergang zu sesshaftigkeit und eigentum kam das wehrhafte patriarchat zur geltung.
eine kleine boshaftigkeit will ich noch loswerden.
die emanzipation und der feminismus waren wohl das groesste eigentor, dass frauen je geschossen haben, seit unsere vor-ahnen vom baum gestiegen sind.
frueher haben wir, die maenner, die frauen ge- und verehrt, ihnen die einkaeufe getragen, die tueren aufgehalten, ihnen komplimente gemacht, den vortritt gelassen, sie finanziell versorgt, uns vorsagen lassen, wie wir handeln sollten.
und jetzt? wer steht noch auf, um einer schwangeren den platz anzubieten?
die einzige gruppe, die mir bekannt ist, die da gegen den trend laeuft, sind die beduinen im Negev und im Sinai.
die lassen seit den '60er jahren den frauen (besonders den aelteren) den vortritt.
zumindes auf wegen, die vermint sein koennten.
gruss,d
―
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.