Guten Abend zusammen,
schon vor über 50 Jahren begann die Einleitung von sauerstoffreichem Oberflächenwasser in die Gesteinsschichten, aus denen das Erdöl gefördert wurde. Ebenfalls die meisten alten Kohlestollen sind geflutet worden.
Unter dem hohen Druck und der Hitze im Erdinnern bildet sich ein brodelndes Wasserstoff-Sauerstoff-Kohlenstoff Gemisch, das lange Zeit in der geschlossenen Schicht stabil bleiben kann.
Schon bei leichten Erdbeben kann das Gleichgewicht aber kippen. Wenn ein großes geflutetes "Endlager", wie in Mexico zum Beispiel, eine Verbindung zur Oberfläche bekommt, bahnen sich Millionen von Tonnen dieses Gasgemisches einen Weg an die Oberfläche, von unten kommt ständig Nachschub.
Zunächst explodiert der Wasserstoff, die Druckwelle fegt die Umgebung weg, der nachfolgende Orkan wird der stärkste sein, den man auf der Erde bisher gesehen hat.
Das Sauerstoff-Kohlenstoff Gemisch verbrennt in einer Säule senkrecht nach oben, wobei eine Sogwirkung im Lot nach oben entsteht. Da es sich um viele Millionen Tonnen handelt, die von unten befeuert werden, kommt de sich verästelnde Säule erst in großer atmosphärischer Höhe zum Stehen.
Mit der Feuersäule werden Gesteinsbrocken mit Ölresten aus den Gesteinsschichten gerissen und über weite Landstriche verstreut. Das löchrige Gestein mit den Ölresten darin kann überall weiterbrennen.
Wenn der Verbrennungsvorgang in der Feuersäle zum Erliegen kommt, passiert leider das Schlimmste. Die Feuersäule bricht in sich zusammen und die Sogwirkung wird umgekehrt. Durch die erzwungenermaßen unvollständige Verbrennung fallen große Mengen Kohlenmonoxid zur Erde und breiten sich ringförmig vom Epizentrum aus. Farblos und geruchlos wälzt sich die Todeswolke über große Landstriche.
Durch die umgekehrte Sogwirkung werden sehr kalte Luftmassen mit der unteren Amosphäre vermischt, einige starke Kälteschübe währen die Folge.
Viele Grüße
Chris
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