Ab Ende der 20er in den USA, bis hin zum Kriege -
(der Rosewelt deswegegen nicht ganz ungelegen kam)
brach in Kanada und den USA der Kornanbau
zusammen, weil die Farmer die Anbaukosten
nicht mehr erwirtschaften konnten.
Während gleichzeitig dort Zehntausende
- quer durch das Riesenland -
obdachlos geworden auf den Strassen
ziellos umherirrten
und in den Strassengräben mittellos verreckten.
Wer mag, der lese dazu Steinbecks "Früchte des Zorns".
=>
"Nach dem Zusammenbruch der New Yorker Börse 1929
sah sich ein Großteil der US-amerikanischen Farmer
infolge der Kündigung ihrer Kredite
und sinkender Nachfrage
nicht mehr im Stande, ihren Pachtzins zu bezahlen...
Von den Grundbesitzern vertrieben,
reihten sich immer mehr Familien in den Strom der Migranten
Richtung Kalifornien ein.
Dort angekommen, mussten die meisten von ihnen erkennen,
dass ihre Hoffnung auf Arbeit vergebens war.
Steinbeck selbst hatte, um authentisches Material zu sammeln,
1936 einen Treck begleitet
und dabei die Zustände in den Auffanglagern kennen gelernt."
Gruss,
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."