Früchte des Zorns (Schauungen & Prophezeiungen)

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 01.11.2008, 21:38 (vor 6243 Tagen) @ BBouvier (4853 Aufrufe)

brach in Kanada und den USA der Kornanbau
zusammen, weil die Farmer die Anbaukosten
nicht mehr erwirtschaften konnten.
Während gleichzeitig dort Zehntausende
- quer durch das Riesenland -
obdachlos geworden auf den Strassen
ziellos umherirrten
und in den Strassengräben mittellos verreckten.

"Nach dem Zusammenbruch der New Yorker Börse 1929
sah sich ein Großteil der US-amerikanischen Farmer
infolge der Kündigung ihrer Kredite
und sinkender Nachfrage
nicht mehr im Stande, ihren Pachtzins zu bezahlen..."

Danke BB.

Vor einigen Jahren habe ich im Prophezeiungsforum mal einige Hintergründe zu der damaligen Situation beschrieben, die ich unten wiederholen werde. Ein Aspekt in der Darstellung bezieht sich auf die internationale Getreideproduktion damals. Es waren Jahre, wo auch in den USA Rekordernten erzielt wurden bzw. werden konnten. Durch 'unnötige' Dumping-Aktionen von 'Hintermännern' wurde der amerikanische Markt konsequent und bewusst mit russischem Billig-Getreide kaputt gemacht. Man produzierte sozusagen im industriellen Maßstab Hungernde in Russland und USA.

(Nebenbei: Was in meinem Bericht unten noch nicht drin stand ist, dass auch Deutschland - wie die USA - in der Zeit vor dem Krieg mit Russland dieses Land mit gigantischen Transferleistungen von Maschinen unterstützte. Also Maschinen, auf denen dann die Waffen im Krieg gegen uns gefertigt wurden. - Wie das zu bewerten ist im Sinne von "Die Amerikaner haben die Russen unterstützt" oder "Die Amerikaner haben Hitler grossgezogen" usw. weiss ich noch nicht.)

Viele Grüsse
Hinterbänkler


05. Dezember 2003 14:02:27
http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/92756.htm

Noch unbekannte, aber neueste historische Entdeckungen

In mancher Hinsicht ist es noch viel, viel, viel schlimmer, als Du hier beschreiben.

Einer meiner besten Freunde ist russischer Historiker und lebt in Berlin. Unter Breshnew war er der einzige Architekturkritiker in der Sowjetunion, der die sowjetische (= stalinistische) Architektur öffentlich kritisierte und hatte deshalb viele Probleme in Rußland. Andrerseits ist er dadurch sehr bekannt. Kein russischer Architekt, der ihn nicht kennt.

In seiner mehrjährigen Doktorarbeit über die Vorgehensweise der GULAG sind ihm bisher - im Westen wie im Osten - völlig unterdrückte Tatsachen bezüglich Stalins Methoden bekannt geworden.

Wie konnte ein Agrarland innerhalb weniger Jahre zur größten Industrienation umgestaltet werden? Die gigantische Menge Panzer, Flugzeuge usw. zur Ausrüstung der Roten Armee - Wie konnte ein solch rückständiges Agrarland eine Rüstungsindustrie aufbauen, die ein Zigfaches an Output hatte, als die gefürchteten, technisch überlegenen und bestorganisiertesten (durch den Superorganisator Reichskriegsminister Speer) Deutschen? Und dies innerhalb von wenigen Jahren? Die Frage muss man sich mal stellen.

Nun ist uns zwar bekannt, daß Stalin die große Hungersnot bewußt inszeniert hat, doch meist wird damit nur die Verstaatlichung der Landwirtschaft und die Rekrutierung von Millionen von GULAG-Sklaven verbunden. Man muss aber wissen, dass damals Rekordernten erzielt wurden. Niemand hätte hungern müssen. Das Getreide wurde vornehmlich in die USA zu einem übrigens und tragischerweise sehr schlechten Preis verkauft. Wegen der guten Ernten war der Weltmarktpreis kaputt. Trotzdem hat die USA in Milliardenhöhe dieses Dumping-Getreide angekauft (was wiederum die amerikanischen Bauern in unvorstellbare Nöte trieb). Im Gegenzug durfte ein (in Worten: ein) amerikanischer Architekt in Russland 'Traktorfabriken' bauen. Die GULAG hatte Hunderte von Traktorfabriken, die mehr oder weniger alle nach einem Prinzip gebaut wurden - sozusagen Traktorplantagen von der Stange. Aus dem Zusammenhang wird sicher allen klar, daß so gut wie keine Traktorfabrik Traktoren gebaut hat. Das war die noch heute verwendete euphemistische Umschreibung für eine Panzerfabrik.

Aber Rußland wäre nicht in der Lage gewesen, innerhalb weniger Jahre funktionsfähige Traktorfabriken zu organisieren, einschließlich der Werkzeugmaschinen usw. mit denen die 'Traktoren' hergestellt werden. Der amerikanische Architekt (sein Name fällt mir im Moment nicht ein) hat - nicht nur Fabriken gebaut, sondern die komplette (!) technische Infrastruktur für alle (!) Traktorfabriken aus den USA geliefert. Sein Moskauer Architekturbüro hatte über tausend Angestellte.

Das Ausmaß ist für uns Wessis nicht vorstellbar. Allein die Luftaufnahme eines Traktorwerks haut einen komplett um. Und ich kenn schon große DDR-Kombinate (Habe einen Werkzeugbau- und Stanzereibetrieb aus so einem Kombinat ausgegliedert)! Ein Kombinat ist gegen so ein Traktorwerk eine 3-Mann Bude. Schließlich musste jede Schraube, jedes Blech, jedes notwendige Werkzeug direkt in so einem Werk hergestellt werden, da man ja nicht irgendwo in der Sowjetunion irgendwas hätte einkaufen können.

Und alles wurde mit Getreide, Millionen von Toten und Billiarden von Tränen bezahlt. Es war unter Strafe verboten Getreidekörner nach der Ernte vom Feld zu lesen. Wer das machte wurde standrechtlich erschossen. Da Millionen von erwachsenen Menschen erschossen wurden bzw. in die GULAG-Lager gezogen wurden gab es Millionen streunender Kinder. Als das dann schließlich als Problem erkannt wurde (weil die überall auf den Bahnhöfen usw. rumhingen) wurden diese systematisch und generalstabsmässig 'liquidiert'.

Johannes kann sagen was er will, aber die Umsetzung des Vormarsches des Kommunismus ist hundertprozentig eine einkalkulierte Strategie der Machthaber im Westen bzw. gewisser Amerikaner. Diese hätten zumindest zu jedem Zeitpunkt der Geschichte (!) dem ganzen Wahnsinn einen Riegel vorschieben können. Die Amerikaner wußten, woher das Getreide stammt, und wie die Situation in Rußland war. Außerdem brauchten sie das Getreide überhaupt nicht, da im eigenen Land selbst Rekordernten erzielt wurden.

Ich habs neulich schon geschrieben ist aber untergegangen, daß unsere religiösen Freunde hier im Forum mal ihre Bibel lesen und was dort steht mal abstrahieren sollten. Gerade die Offenbarung, die ja gewissermaßen die eigentliche Basis unseres Themas hier sind, beschreibt nix anderes als eine gigantische globale Verschwörung!!! Damit will ich noch keine Aussagen zu eventuellen geistigen Hintermächten gemacht haben.

Warum gerade Du Johannes als ausdrücklicher Christ Dich immer zierst, wenn es um die Brandmarkung genau (!) dieser (!) globalen (!) Verschwörung (!) geht, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Bzw. ich kanns möglicherweise nachvollziehen aber keineswegs akzeptieren.

Mir wird das Herz schwer und ich muss weinen. Daher mache ich hier Schluss.

Seid gegrüsst
Backbencher


Die emotionale Signatur der Dankbarkeit bedeutet, dass es bereits geschehen ist und dass du dies angenommen hast, und je länger du in Dankbarkeit verweilen kannst, desto stärker bist du als Magnet für ein neues Schicksal.
Denn Dankbarkeit ist der ultimative Zustand des Empfangens.


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