Moin WG
Puh, wat willste den mit so viel Chili, ist nach der guten Hildegard (und
auf die schwör ich was die Ernährung und Heilung betrifft) nich so jut.
Falls du auf Hildegard von Bingen anspielst, die hat zwar in vielem recht, aber nicht in allem. zumal ihr wissen auch nur zusammengeklaut war. Ist aber in andere Sache. Viel wichtiger ist, das die zu Chili rein gar nichts sagen kann. Chili war zu deren Zeiten eine hier noch völlig unbekannte Pflanze.
Chili hat sehrwohl heilende Wirkung, was ich aber als eher nebensächlich betrachte. Paprika (auch ein Zuchtform davon) hat z.B. mehr Vitamin C als Zitronen. In Pulverform wirkt Chilipulver (z.B. Cayennepfeffer) desinfizierend und blutstillend.
Sieh z.B. hier:
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/krankheit-und-ernaehrung/weitere-erkrankungen/schmerzlinderung-aus-der-chilischote
http://www.dr-gumpert.de/html/cayenne_pfeffer.html
Oder mal unter chinesischer Heilkunde nachschauen.
Wenn es geknallt hat, dürfte Chili (besonders in verarbeiteter Form) einen ähnlichen Status erreichen wie seinerzeit Pfeffer. Also sprichwörtlich mit Gold aufzuwiegen. Chili ist hierzulande einfacher zu züchten als Pfeffer, zumal es ein paar Sorten gibt, die ziemlich hart im Nehmen sind, was Lichtbedarf und Wärme anbelangt (z.B. sibirischer Hauspaprika).
Außerdem kann man damit ziemlich leicht "herumkreuzen", weil da der ganze artverwandte Kram kreuzbar ist. Zur Blütezeit genügt da ein sauberer kleiner Pinsel mit weichen Haaren. Kann allerdings zu Überraschungen führen, wie meine Mutter dieses Jahr erst wieder feststellen musste. Die hat sich aus solcherart zusammengekreuztem Saatgut eine Pflanze gezogen, bei der so ziemlich jede Schote anders ist (sowohl in Form, Farbe, Größe, als auch Geschmack und Schärfe). Zumindest bei der Ersten Ernte in diesem Jahr. Ob die das jetzt immer so macht, wird sich zeigen.
Danke ist ein guter Tip, der mir Trotz der Einfachheit fast entfallen
wäre.
Da nicht für.
Goji ist ok, Schissandra wesentlich besser, außer der Geschmack (Frucht
der fünf Geschmäcker). Kann ich dir wärmstens empfehlen. Z.B. die einzige
Pflanze der Welt die DCA (Desoxycholsäure)enthält.
Schon vorgemerkt
Erstens meinte ich Nutzhanf, den kannste vergeblich rauchen, zweitens wird
es "danach" ja wohl keine schwachsinnigen BMT-Gesetze mehr geben.
Das es danach kein BTM mehr gibt ist klar.
Was das heimische heranziehen von Nutzhanf anbelangt, so genügt den "Ordnungshütern" erst mal der reine Verdacht um einen die Bude umzukrempeln. Die sehen erst mal nur Hanf und spulen ihr Programm ab. sollte sich hinterher im Labor herausstellen, das es "nur" Nutzhanf war, ist der Schaden schon da. Wobei es fraglich ist, ob und wie die dann reagieren. Wäre nicht das erste mal, das jemand meinte nur Nutzhanf zu ziehen und es laut "Laborbericht" der Andere war. Beweise da mal das Gegenteil, wenn die alle eventuellen Beweise haben. Und wer weis, was die bei einer Hausdurchsuchung sonst noch so alles finden, aus dem man möglicherweise einen Strick drehen könnte ...
Aber ich weis schon, dass Du das nur ironisch meintest
.
Ja, aber auch nicht so einfach aus der Luft gegriffen. Schon so mancher von hier oder aus dem alten ZF dürfte da schon Erfahrungen sammeln. Ist zwar (noch) nicht illegal, sich mit einer möglichen Zukunft und Survival zu beschäftigen, aber zu viel des guten ist so manchem ein Dorn im Auge.
Nee, Hanf ist
wirklich ein muß, weil Du schon nach 4-5 Monaten eine große Ernte
hochwertigen Samen ernten kannst und die kann man rösten und dann sogar
mit Schale essen usw...
Das ist klar, alleine schon wegen der Herstellung von Schnüren und Seilen. Nur sollte man vor dem Knall damit ein bisserl vorsichtig sein. Ein paar Tütchen Saatgut sollte man aber schon für später bevorraten.
Also raus mit der Sprache: Was ist die geheimnisvolle Indianermethode?>>
Gibs zu, hast es vorher überlesen
Bei der "Indianermethode" macht man sich nicht die Mühe und verwandelt eine größere Fläche komplett in Ackerland, sondern macht quasi alle paar Meter ein Minibeet wo man ein paar Pflanzen dicht beisammen setzt. Einfach ausgedrückt.
Nähere Erklärung an Hand einer kleinen Waldlichtung:
Es wird hierbei nicht die ganze Lichtung geräumt und umgegraben. Geräumt schon (also Steine und sonstiger kram weg) und wenn dort Gras oder anderes zu hoch steht, auch etwas mähen. "Umgegraben", also zum Pflanzen vorbereitet, wird dann im Abstand von 70 cm bis 2 m (je nach art der Pflanzung) nur eine sehr kleine Fläche (so 30 bis 50 cm Durchmesser), die dann auch recht dicht bepflanzt wird. Bei manchen Pflanzen kann man sich selbst das sparen. Da wird einfach an einer Stelle mit kurzem Bewuchs mit einem Stock ein Loch in den Boden gedrückt, das Saatgut reingesteckt und zugedrückt.
Vorteile:
Erheblich weniger Arbeit, sowohl beim Pflanzen als auch bei der Pflege. Man muss ja nur wenig Unkraut beseitigen / frei halten.
Geringer Platzbedarf
Der Boden wird nicht über Gebühr belastet.
Wesentlich unauffälliger als große Ackerflächen die man schon von weitem sehen kann. Geschickt gemacht, kann das so mancher sogar für merkwürdigen Wildwuchs halten, wenn er die Pflanzen nicht genau kennt. Kartoffeln wären auf die Art sogar für die Meisten völlig unkenntlich, selbst wenn sie mitten durch latschen.
Keine Bodenerosion
Der Ertrag ist gemessen am Arbeitsaufwand und der tatsächlich genutzten Fläche (meistens) sogar höher als bei der normal üblichen Anbaumethode.
Nachteil:
Nur für Einzelpersonen und Gruppen (bis 30 Personen) geeignet. Bei höheren Personenzahlen wären die "Ackerflächen" zu weit in der Gegend verstreut.
Erfunden haben es tatsächlich die Indianer. Nachzulesen in "Die Indianer - Band 1 Nordamerika" (Seite 197) von W. Lindig und M. Münzel
MfG
Wizard
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Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.