Moin Gärtnerin
herzlichen Dank, dass du dir die Zeit für mich nimmst.
Da nicht für.
So vor ca. einem Jahr, als sich meine eigenen ersten Schauungen (halb
Deutschland überflutet und Flut abgelaufen) etwas gesetzt hatten, habe ich
versucht auf Freunde und Bekannte einzuwirken - oder zumindest ihre
Gedanken anzuregen - im Hinblick auf Notvorrat. Es hat mir schon gereicht
mit den Kommentaren... Wenn ich vom ganzen Ausmaß meiner Schauungen (so
wie hier zum Teil beschrieben(wenn forumsrelevant)berichten würde, dann
würde ich sofort als Vollidiot in psychiatrische Behandlung verbracht,
vermute ich jedenfalls.
Herzlich willkommen im Club
Ich bin ja schon als Kind anderen Leuten mit sowas auf die Nerven gefallen. Besonders beliebt war da bei mir der Spruch "Wenn mal was außergewöhnliches sein sollte, geht in den Harz" Was die Meisten sehr verwunderte und Nachfragen brachte, warum und wohin genau. "Auf den Brocken" Was dann nicht selten schallendes Gelächter brachte und den mehr oder weniger dezenten Hinweis, das der Brocken in der "Ostzone" liegt und zu dem Militärisches Sperrgebiet sei ... Manchmal tät mich interessieren, wie viele von den Lachern sich mittlerweile an ihr Gelächter von damals erinnern und ob sie heute noch drüber lachen würden.
Es dürfte also allen klar sein, ich bin sehr froh, hier eine Gruppe zu
treffen, die Erfahrungen mit Schauungen bereits gemacht hat und sich
zumindest in einer Hinsicht einig ist: "Es" kommt auf uns zu, wir müssen
und können uns vorbereiten - egal was zuerst kommt oder was der Einzelne
von uns ganz genau vermutet bzw. träumt.
Ja!
Ich kann dir versichern, ich hab zwar ein Diplom, das ich mir aufs Klo
hängen kann, aber rein gar nichts mit irgendwelchen öffentlichen Stellen
zu tun und ich will von dir auch nur eins: deinen Rat.
Ich weis
Auf jeden Fall danke, ich verstehe schon, ein DORF würde meine
Möglichkeiten in jeder Hinsicht überschreiten. Ich werde anhand der neuen
Empfehlungen fortfahren und mir eine gute Laubsäge und weiteres Saatgut
zulegen. 
Brav
Mal von den finanziellen Möglichkeiten abgesehen, die der Eine oder Andere hat oder auch nicht. Es ist schon überaus schwer Andere (selbst innerhalb der eigenen Familie) davon zu überzeugen, das uns in absehbarer Zeit der Supergau bevorsteht und das Vorbereiten angesagt ist. Ein Dorf (selbst ein kleines mit nur 100 Einwohnern) oder gar eine ganze Kleinstadt davon zu überzeugen ist schier unmöglich. Die Erfahrung dürften die Meisten von uns schon gemacht haben.
Die Masse der Leute würde es nicht mal glauben, wenn ihnen das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht. Sehr eindrucksvoll z.B. im Film "The Day after Tomorrow" gezeigt. Die Besten Argumente glauben sie nicht, wenn von anderer Seite gegenteiliges kommt (Die Szene in der Bücherei wo sie dem Polizisten nachrennen statt auf den Jungen zu hören).
Falls dir noch was einfällt, das ich vergessen habe, bin ich für jede
Anregung dankbar (für Anfänger gerne mit einem Stichwort wozu, siehe
Laubsäge zum Möbelbau)!
Beim Möbelbau waren andere Sägen und Werkzeuge gemeint (z.B. "Japansägen", diverse Beitel, Hobel etc.). Schnitzmesser sollte man auch nicht vergessen. Meine Jungs und ich haben jeder ein Schnitzmesser "deutsche Form" in der Grundausrüstung. Weitere in verschiedenen Formen befinden sich in der "Familienausrüstung".
Auf die Idee, mir 50 Dreschflegel einzulagern wäre ich nicht gekommen. Sowas schnitze ich mir bei Bedarf in 10 Minuten. Eine Sense hingegen habe ich schon auf Lager.
Fertige Holzdübel ebenfalls nicht, die Schnitzt man selber. Mit 200 Stück kämen man eh nicht weit, die gingen bei mir schon fast bei einem mittleren Regalschrank drauf.
Der handelsübliche fertige Holzleim ist übrigens nur begrenzt lagerfähig. So nach spätestens 2 Jahren ist der meist hin (ungeöffnet gelagert). Wenn schon Leim zum Lagern, dann Hasenleim / Hautleim in getrockneter Form ... oder diesen bei Bedarf selber herstellen.
Viele Rohmaterialien und Werkzeuge dürfte man sich nach dem Knall eh gratis einsammeln können. Wenn es anfängt, dürften sich die ersten Plünderer auf den in ihren Augen wertvollen Elektroschrott stürzen, manche auch auf die Auslagen von Juwelieren. Danach werden es wohl Lebensmittel sein. Nur wenige dürften sich z.B. an Baumärkten vergreifen. Und wenn, dann allenfalls auf der Suche nach Waffen, Einbruchswerkzeug und Futter. Bretter, Blumenkübel, Zaundraht und vieles mehr dürften ziemlich lange völlig unangetastet bleiben. Aus dem Grund auch öfter mal von mir die Empfehlung, sich genauer anzuschauen, was man so alles in seiner Gegend hat. Wer klaut schon Zement und Ziegelsteine von einem Baustoffhändler, oder Regenrinnen, diverse Rohre, Blumenerde, Einkaufswagen ...
In seiner Nähe leerstehende Wohnhäuser und andere Gebäude sollte man dann auch gründlich unter die Lupe nehmen und alles mitnehmen was von wert sein könnt (einschließlich Türen, Fenster, Badezimmereinrichtungen ...) Zum Einen hat man es dann selber auf Lager und zum Anderen kommt da so schnell keiner auf die Idee dort dauerhaft einzuziehen. Will man das Gebäude dann doch mal selber nutzen, kann man die Sachen wieder einbauen.
MfG
Wizard
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Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.