Danke Wizard (Freie Themen)

WG, Dienstag, 09.11.2010, 03:01 (vor 5506 Tagen) @ Wizard (4237 Aufrufe)

Hallo Wizard,

Falls du auf Hildegard von Bingen anspielst, die hat zwar in vielem
recht, aber nicht in allem. zumal ihr wissen auch nur zusammengeklaut war.
Ist aber in andere Sache. Viel wichtiger ist, das die zu Chili rein gar
nichts sagen kann. Chili war zu deren Zeiten eine hier noch völlig
unbekannte Pflanze.

Ja, auf die spielte ich an. Das mit dem zusammengeklaut würde mich mal interessieren, evtl. per Mail, weil das wohl ein wenig vom Thema hier wegführt. Klar zu Chili konnte sie nix sagen, aber zur Schärfe allgemein und z.B. auch zum Pfeffer. Ihre Empfehlung ist hier Mönchspfeffer. Ich nehme aber trotzdem auch Pfeffer zu mir, man muß ja nicht alles sklavisch befolgen.

Das mit der Heilwirkung von Chili mag sein, aber das Problem ist oft, dass man an einer Stelle eine Heilwirkung bemerkt und nicht schnallt, dass man an anderer Stelle etwas verbiegt und sei es z.B. auch im Emotionalen oder Psychischen. Und da das in der Regel erst zeitversetzt zum Vorschein kommt, der Bezug eben so leicht nicht herstellbar ist. Meines Wissens hat die Hildegard die Dinge geschaut und nicht geklaut ;-)

• Wenn es geknallt hat, dürfte Chili (besonders in verarbeiteter Form)
einen ähnlichen Status erreichen wie seinerzeit Pfeffer. Also
sprichwörtlich mit Gold aufzuwiegen. Chili ist hierzulande einfacher zu
züchten als Pfeffer, zumal es ein paar Sorten gibt, die ziemlich hart im
Nehmen sind, was Lichtbedarf und Wärme anbelangt (z.B. sibirischer
Hauspaprika).

Nun, Pfeffer dürfe hier dann auch nicht schlecht gedeihen, soll ja ein bisserl wärmer werden, sagen die Schauungen. Das ist allgemein bei der Überlegung von Saatgut zu bedenken.

Das ist klar, alleine schon wegen der Herstellung von Schnüren und Seilen.
Nur sollte man vor dem Knall damit ein bisserl vorsichtig sein. Ein paar
Tütchen Saatgut sollte man aber schon für später bevorraten.

Nur ein kleiner Hinweis, selbst Nutzhanf anzubauen ist ohne Genehmigung in Deutschland strafbar! Aber Samen vom Nutzhanf ist hier ein Lebensmittel und damit völlig legal. Später wird die Pflanze Hanf wieder eine der wichtigsten Nutzpflanzen werden.

Also raus mit der Sprache: Was ist die geheimnisvolle

Indianermethode?>>

Gibs zu, hast es vorher überlesen ;-)

Jau, ganz ehrlich zugegeben.

Bei der "Indianermethode" macht man sich nicht die Mühe und verwandelt
eine größere Fläche komplett in Ackerland, sondern macht quasi alle paar
Meter ein Minibeet wo man ein paar Pflanzen dicht beisammen setzt. Einfach
ausgedrückt.

Ist ja lustig, genau so habe ich mir das auch überlegt, auch im Bezug zum Anbau, der nicht so leicht geplündert werden kann, weil die meisten Leute gar nicht schnallen, dass da was essbares wächst. Ist auf alle Fälle ein guter Tip, herzlichen Dank dafür. Ist auch ein wenig wie Permakultur.

Horridoh ;-)
WG


Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!


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