Hallo!
Schau dir die zahlreichen YouTube Interviews zu Nahtoderlebnissen an, kein Bezug zu Zukunft, sondern nur Reflexion der Vergangenheit, von verpassten Gelegenheiten, von Empathie und konstruktiven gesellschaftlichen Beitrag.
Und nicht selten der Hinweis an verweilen Wollende, man müsse zurück, weil man eine "Aufgabe" habe. Empfänger und Zuhörer vermeinen wohl ihrer eigenen menschlichen Eitelkeit schmeichelnd, man sei dann etwas Besonderes und würde im Weltgeschehen noch irgendeine wichtige Funktion erfüllen. Hingegen ist es wohl eher ein "setz Dich hin und mach Deine Hausaufgaben fertig", die für nahezu jeden im Lernen wenig Aufsehen erregender Grundlektionen bestehen.
Bei der Lösung der Aufgabe gibt es keine Hilfe, die das Leben erleichtert, bestenfalls einen den Lösungsweg nicht abschließend aufklärenden Hinweis oder Stoß in die entsprechende Richtung, sofern nicht das Finden der Aufgabe zur Aufgabe gehört. So berichtet Frau Hoffmann von Fällen, in denen sie gar nichts sieht. Jahre später, wenn der Klient wiederkommt und sich der Knoten im Schicksal gelöst hat, geht es dann.
Ich nehme an, daß es nicht Zweck der Nahtoderlebnisse ist, größeren Aufschluß über die Zukunft zu geben. Das mag in Ausnahmefällen vorkommen, wenn es für denjenigen Sinn hat. Für die meisten ist es mehr ein Aufenthalt im Wartezimmer, solange der Körper nicht funktionsfähig ist. In dieser Zeit wird man von Verwandten bekümmert und herumgeführt. Warum sollten diese aber mehr wissen, als was sich im Leben des Betroffenen bislang ereignet hat und in welche grobe Richtung diese Tendenzen extrapolativ führen? Von außen haben sie einen etwas lichteren Blick auf das Geschehen, seine Zusammenhänge und Bedeutungen, aber nicht zwingend große Kenntnis der Zukunft.
Gruß
Taurec
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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“