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Wagenrennen, Cirkusrealityshow, kandierte Lerchenzungen in Pfeffersauce in den Pausen. (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier, Mittwoch, 22.07.2020, 21:20 (vor 1583 Tagen) @ SiriusB (2209 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 22.07.2020, 21:40

<"Es stellt sich auch die Frage, wieso sich zum Beispiel
die Germanen, die von den Römern als Fellachen .
..
innerhalb so kurzer Zeit zur "Herenrasse" entwickeln.">

Hallo!

Die Römer haben die Germanen sicherlich nicht
als "Fellachen" gesehen/bezeichnet, denn Fellachen sind per Definition der
magere Rest nach dem Verlöschen ehemals kraftvoller Völker,
und die hausen in den Ruinen verfallener Megametropolen.
Siehe dazu Thomas Coles Zyklus von Aufstieg, Blüte und Verfall:
=>
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Course_of_Empire

https://www.google.de/search?q=thomas+cole+the+course+of+empire&tbm=isch&ved=2ahUKEwiPxvCfxOHqAhVJP-wKHVt7AJcQ2-cCegQIABAA&oq=Thomas+Cole&gs_lcp=CgNpbWcQARgBMgIIADICCAAyAggAMgQIABAe...

Die Kelten und Germanen konnten nur deswegen Rom überrennen,
weil in "Rom" eben keine "Römer" mehr lebten und Rom eh verlosch.
Solange es Römische Legionen noch gab, sahen fiktive Eroberer recht alt aus.
(s. Marius, der kurz vor der Zeitenwende die Kimbern, Teutonen und Ambronen
ohne weiteres noch platt gemacht hatte.)

<"Mein Großvater war ein einfacher Bauer ...
Sein Sohn wiederrum schloss das Studium in Elektrotechnik
an der TU München mit Note 1 ab
und war der Beste seines Jahrgangs.
">

Meine Rede!
=>
Wer kompetent, begabt und fleißig ist,
der zieht in die Städte und hat (statistisch)
allerdings dort auf lange Sicht "keine" Nachkommen mehr.
Mein Großvater (1912) beispielsweise, hatte noch fünf Söhne.
Falls seine Urenkel den Volksschulabschluß nicht schaffen,
ist da immer noch Hartz IV mit Flachbildfernseher.
Und staatlicher Sozialwohnung.
Im 6. Stock, oben rechts, Fahrstuhl, solange der Strom nicht weg ist.
Massenmenschhaltung.
Soziale Verelendung.
Hier geht es zum "Mäuseparadies":
=>
https://folio.nzz.ch/2016/februar/dichtestress-im-maeusekaefig

<"... war in den letzten 200 Jahren das durchschnittliche Leben beispielsweise
in Frankreich angenehmer
">

Natürlich.
Auch im Rom des Tiberius fanden die Bewohner das Leben dort
noch recht angenehm:
Sozialleistungen volle Latte, und nachmittags
Wagenrennen, Cirkusrealityshow, kandierte Lerchenzungen in Pfeffersauce
in den Pausen.
Auch obige Mäuse.
Von denen allerdings am Ende Keine ihr eigenes Paradies überlebten!!

<"extrem unnachhaltig">

Eben! (s.o.)
So sind sie eben, die Megametropolen der Zivilisation.

In übrigen war das Leben in den vergangenen 150 Jahren
(die Vernichtungskriege der Angloamerikaner mal außen vorgelassen)
in Europa nicht wegen irgendwelcher Schreiben/Dokumente/Streiks/Parteien/Parlamente/Frauenwahlrechte/etc.
"angenehmer" als sonstwo anders und zuvor, sondern allein aufgrund von Kohle&Stahl,
die die Sklavenarbeit anderer Zeiten und Weltgegenden übernahmen.
Auch das alles nur auf Basis der faustischen Seele der europäischen Völker.

Ein Mensch leistet nämlich nur 0,14 PS, und vor 200 Jahren
hätte man frühmorgens noch mit einem Bastkörbchen in den Wald
gehen können und wäre abends hungrig und müde mit leerem Körbchen heimgekehrt.
Nicht von ungefähr heißt es im Vaterunser flehentlich:
"Unser täglich Brot gib uns heute!"
Von Fleisch oder Schokolade steht dort nichts.

Dagegen die Zivilisation:
=>
https://www.google.de/search?q=Supermarkt&tbm=isch&ved=2ahUKEwidoq-6zeHqAhVMuKQKHYr_CTsQ2-cCegQIABAA&oq=Supermarkt&gs_lcp=CgNpbWcQDDIFCAAQsQMyAggAMgIIADICCAAyAggAMgIIADICCAAyAggAMgI...

Kasper im Altenheim:
Seid ihr alle da?
Ja!!
Aber nicht mehr lange! :cool:

<"zur ständigen Verteufelung der französischen Revolution ">

Davon wissen die Systemmedien allerdings nichts. :-D
Aber es könnte wohl nicht schaden, mal die Massenmorde
der frz. Freiheitsbereicherer in der Vandée oder den frz. Großstädten
zur Kenntnis zu nehmen.
Fouché, z.B., wurde später denn auch der „Mitrailleur de Lyon“ („Schlächter von Lyon“) genannt,
weil er Massen Gefangene zusammentrieb und sie vor den Rohren
seiner Artillerie zu blutigem Matsch verarbeitete.

Grüße,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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