Hallo
Ich weiss auch wie es zugeht. Im Alltag gibt es oft Reibereien zwischen manischen
Ordnungsmenschen (ich bin keiner) und denen, die ihr kreatives Chaos brauchen.
Das beweist nichts und widerlegt nichts. Wir haben die Quellenlage, die wir haben,
und nur die lässt sich auswerten.
Nachforschungen nach der alten Frau KÖNNTEN - wenn man sie energisch verfolgt -
immerhin bis zu einem wahrscheinlichen Namen führen. Man wüsste dann, wer die Dame
gewesen sein KÖNNTE. Wer dann dreist genug ist, wendet sich an ihre Enkel und Urenkel
und versucht Erkundigungen einzuziehen. Das Risiko ist aber dass die im Grossraum
Oslo oder sonstwo wohnen.
Aber wer soll das machen ? Welcher Erfolg wäre davon zu erwarten ? Gesetzt man findet
wirklich die Identität der Frau heraus, udn Enkel oder Urenkel sagen dass sie
Schauungen gehabt haben soll - was ist dann ?
Dann wissen wir immer noch nicht ob das, was die ale Frau gesehen hat, identisch ist
mit dem, was Emanuel Minos gehört haben will.
Lohnt es den Aufwand ?
Als ich anch Anton Johansson geforscht habe, hatte ich es leicht:
- Ich war sowieso damals oft in Stockholm
- Ich wusste an welchem Tag (4. März 1914) das Gespräch in der Zeitung Svenska
Dagbladet veröffentlicht sein sollte
- Ich wusste, dass die Königliche Bibliothek in Stockholm eine Mikrofilmabteilung hat, in
der praktisch alle Druckerzeugnise aus Schweden archiviert sind.
Also saetzte ich mich an ein Mikrofilmlesegerät unnd ging die Zeitungen aus dem Zeitraum
durch und wurde fündig. Heute habe ich eine Kopie.
SO einfach wäre hier die Sache nicht.
Bevor ich Minos glaube, will ich erst erhärtende Tatsachen sehen. Und die sind nur dort
zu bekommen (wenn überhaupt). "Das kost teuer Geld" - hätte Klempner Röhrich gesagt.
Frank