Re: Zyklus der "Marktwirtschaft" (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 11.06.2010, 02:48 (vor 5278 Tagen) @ Leo DeGard (9319 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 11.06.2010, 03:02

Hallo Leo DeGard!

Nur so nebenbei:
Die Marktwirtschaft hat mit der "Diktatur des grossen Geldes" nichts, aber auch überhaupt garnichts zu tun! Im Gegenteil, Marktwirtschaft und Gelddiktatur sind Gegensätze, denn die sogenannte "Gelddiktatur" führt in die Monopolbildung und bei Monopolen gibt es keinen Markt mehr. Das Problem ist nicht die Marktwirtschaft, sondern das Zins-Finanzsystem, aber das wollen die Kollektivisten, die Wertewandler, die Volksmitbestimmer, die Ökologen, sprich: die Linken natürlich nicht wissen...

Die Globalisten und NWOler nutzen das Zinseszins-System.
Zinsen wurden auch schon vor 400 Jahren genommen, genau
genommen schon zu Jesu Zeiten, werden doch im Neuen Testament
die Zöllner und Wucherer an den Pranger gestellt.

Es ist halt so, daß nach einem
großen Krieg oder sonstigem historischen
Großereignis viele Sachwerte vernichtet wurden,
dann Währungs-Reformen durchgeführt werden,
in welchen die Volksguthaben praktisch vernichtet werden,
und der freie Kapitalverkehr beschränkt gehalten wird.
Außerdem herrscht nach Kriegen eine echte
Produktiv-Wirtschaft, neue Erfindungen kommen dann zum Tragen,
die Märkte und der Absatz scheinen gegen Unendlich zu tendieren.
Es sind ja viele Häuser und Fabriken zerstört worden,
die Bauindustrie beginnt zu boomen.
Und überhaupt hat jeder einen Vollzeit-Arbeitsplatz.

Genau andersherum vor einem mutmaßlichen Krieg:
Durch den von der Hochfinanz allmählich durchgesetzten
freien Kapital-Verkehr, und durch die völlig saturierten
Märkte wandelt sich die Wirtschaft hin zu einer
reinen Finanz-Wirtschaft.
Weil Absatz kaum mehr möglich ist, gehen immer mehr
kleine und schwächere Firmen ein, diejenigen die
nicht "flexibel" sind und "innovativ"
auf "veränderte Marktbedingungen reagieren".
Massenarbeitslosigkeit entsteht, man hat das Gefühl,
daß der Brotkorb von Jahr zu Jahr höhergehängt wird.
Absatz läßt sich höchstens noch gaanz weit weg erzielen,
in exotischen, boomenden Ländern wie China.
Im Inland dagegen herrscht eine völlige kulturelle,
gesellschaftliche und wirtschaftliche Stagnation.

Weil immer mehr dieser kleinen Firmen und Privatpersonen
insolvent sind, werden natürlich umgekehrt die
Großkonzerne und Banken als Gläubiger durch das
Zinsezins-System immer reicher.

Tja und was kommt dann?
Ganze Staaten gehen pleite, als Reaktion bekommen
die Staaten keine Kredite mehr von Banken etc.,
auf denen der gesamte Wirtschafts-Kreislauf inzwischen
umgestellt wurde.
Während früher das dann ausgegebene
Geld real erwirtschaftet wurde.
- Als nächster Schritt werden dann die Währungen
instabil und weich, die Inflation tritt ein.
- Wenn dann der Bankautomat nichts mehr hergibt
oder man für dessen Scheine nichts mehr kaufen
kann, dann gibt es Volksaufstände und Revolutionen.
Radikale Parteien bekommen wieder Zulauf.

=> Und danach womöglich wieder Krieg.
Entweder einfach aus einer Kurzschluß-Reaktion
heraus, oder aus einer LZS heraus in der
Verteidigungs-Schublade, oder weil sie das
allgemeine Chaos als Chance zu ihrem Vorteil sehen.
Länder im Osten sind im Schnitt reicher
als die im Westen, z.B.
Der Zyklus hat sich geschlossen.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


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