Hallo Belisario,
Ab einem gewissen Zeitpunkt oder einer gewissen Stufe der Erkenntnis, funktioniert eine Vertiefung des Wissens und Verstehens nur noch über eigene, existentielle Lebenserfahrungen.
was dem Verschwörungstheoretiker "gewisse Insider" und "gewisse eingeweihte Kreise", das sind dem Eso-Syndromatiker "gewisse Stufen der Erkenntnis".
Da hängt ein monomaner Autor auf Egotrip - Carlos Castaneda - dem kastilianischen Mystiker Juan de Yepes Álvarez alias 'Juan de la Cruz' alias 'Johannes vom Kreuz' eine selbstgestrickte Indianer-Kutte um, macht aus ihm seinen vorgeblichen persönlichen mexikanischen Yaqui-Indianer-Lehrer "Don Juan Matus", "übersetzt" Alvarez's "Dichos de luz y amor" ("Die dunkle Nacht der Seele"), versetzt mit Plagiaten von William Walker Atkinson, Susanne K. Langer, Barbara G. Myerhoff, Joseph Chilton Pearce, Michael Harner und Anderen, in eine "zeitgemäße" Sprache und setzt es mit der dreisten Lüge, es handele sich um einen ethnologischen Tatsachenbericht, der Peyote-vernebelten verblödeten US-Leserschaft der 70er Jahre vor.
Und Du nennst das "Lehren"?
das Studium von Büchern ist natürlich sehr wichtig, um einen Einstieg in die Materie zu bekommen.
ach ja, als Einstieg?
Als "Einstieg in die Materie" empfehle ich:
Richard de Mille: Castaneda’s Journey: The Power and the Allegory.
deutscher Titel: Die Reisen des Carlos Castaneda.
Und hier sind der Erkenntnisfähigkeit keine Grenzen gesetzt, nur die Grenzen des eigenen Bewusstseins.
Hybris ist keine Tugend!
Ich wechsle jetzt das Lager und begebe mich vom "Normalvolk", wie Du es nennst, zu den "Dümmeren, die schematisch aggressiver und intoleranter reagieren". Nur so als Standortbestimmung, weil ich die Phrasen satt habe.
Gruß
Ulrich