Hallo Ulrich,
"Da hängt ein monomaner Autor auf Egotrip - Carlos Castaneda - dem kastilianischen Mystiker Juan de Yepes Álvarez alias 'Juan de la Cruz' alias 'Johannes vom Kreuz' eine selbstgestrickte Indianer-Kutte um, macht aus ihm seinen vorgeblichen persönlichen mexikanischen Yaqui-Indianer-Lehrer "Don Juan Matus", "übersetzt" Alvarez's "Dichos de luz y amor" ("Die dunkle Nacht der Seele"), versetzt mit Plagiaten von William Walker Atkinson, Susanne K. Langer, Barbara G. Myerhoff, Joseph Chilton Pearce, Michael Harner und Anderen, in eine "zeitgemäße" Sprache und setzt es mit der dreisten Lüge, es handele sich um einen ethnologischen Tatsachenbericht, der Peyote-vernebelten verblödeten US-Leserschaft der 70er Jahre vor.
Und Du nennst das "Lehren"?"
In den Castaneda-Romanen ging es doch vor allem auch um Drogen bzw. seine Bücher
wurden vorwiegend von Hippies und Freaks gelesen. Mitte der 80er hatte ich mir
auch mal eines zu Gemüte geführt "C.C. und die Lehren des Don Juan".
Weil meine Kumpels sagten, das müsse ich unbedingt mal lesen.
Wie kann ich beurteilen, was Castaneda da wirklich real an 'Abenteuern'
erlebt hat, und was er sich nur bekifft zusammengesponnen hat?
In den 70ern hatten derlei Bücher und Filme Hochkonjunktur.
LG,
Eyspfeil