Hallo, Hansen!
MuenThors Idee basiert darauf, daß durch Masseneinsatz von Atombomben, von mehreren Seiten kumulierend, die Erdkruste "vorgespannt" werden würde, als wäre sie eine Armbrust oder ein aufladbarer Akku. Das ist Blödsinn. Die Druckwellen verteilen sich radial im Erdboden, schwächen sich dabei ab. Die Erdkruste federt das mühelos weg. Vielleicht mögen, je nach Stärke der Bomben, in dutzenden oder hunderten Kilometern Entfernung noch seismische Wellen meßbar sein. Die richten aber nichts mehr aus.
(Bei unterirdischen Explosionen gelten vielleicht andere Maßstäbe. Das entspricht aber nicht dem Einsatz im Kriegsfalle, von dem hier ausgegangen wird!)
Da die Erdkruste in der Nordsee, wie er selbst schreibt, im Augenblick nicht vorgespannt ist, muß er diese Annahme tätigen, um zu seinem gewünschten Ergebnis zu kommen, welches wäre, daß ein Wasserstoffbombe, die er sich ebenfalls, wie er zu gibt, einfach so denkt, Katastrophen auslöst.
Ich sehe hier wenig von einem analytischen Verstand, sondern eine Reihe sich gegenseitig stützender fixer Annahmen, die sich bei genauerer Prüfung sofort in Luft auflösen.
Mag sein, dass momentan aus physikalischer Hinsicht, eine solche Bombe nicht
dieses Erfekt hätte. Aber ein solcher Schluss liegt nur im eindimensionalen Denken, welche auf starre Strukturen setzt und nicht auf auf dynamische!
Warten wir einfach, bis sich ganz dynamisch die physikalischen Gesetze ändern. Dann wird es schon hinhauen.
Diese Nordseebombe kann nämlich von Ereignissen vorab unterstützt werden!
Z.B. Steigung des Meeresspiegels, weil praktisch zeitgleich
eine Schmelzung des Nord- und/oder Südpols stattfindet!
Vielleicht durch eine Art explosiver Schmelzung? Das wäre doch was!
Man stelle sich vor, gleichzeitig mit dem Abwurf einer Atombombe in die Nordsee kommt es spontan zum Schmelzen mehrerer Millionen Kubikkilometer Festlandeises. Der Meeresspiegel würde schlagartig um dutzende Meter steigen. Und dann auch noch die Nordseebombe! Das kesselt!
z.B. Absenkung des Meeresspiegels, weil Erdbeben etc. dies verursachen, etc...
Erdbeben verursachen eine Absenkung des Meeresspiegels?
Daher die Möglichkeit einer Nordseebombe auszuschließen entspricht dummes Quacksalbern - mehr nicht.
Bitte keine fixen Ideen, nach dem Motto, "es könnte doch aber auch sein, daß...", die physikalisch nicht überprüft sind.
Unser Forumsthema bewegt sich zwar oft in Gefilden, in denen es keine letzten Sicherheiten gibt, bei der Bewertung rein physikalischer Vorgänge sollte man aber auch physikalische Grundlagen miteinbeziehen. Alles andere wäre dumme Quacksalberei, die uns überhaupt nicht weiterbringt.
Deswegen (bei eindimensionalem Denken) kann einen Zusammenhang bezweifelt werden, weil man eine kausalen zeitlich direkten Zusammenhang wünschen will.
Wenn es einen physikalischen Zusammenhang gibt, muß dieser auch kausal nachvollziehbar sein - gerne auch über einen zeitlichen Abstand hinweg.
Sich der Füllung dieser Erklärungslücke zu entziehen, indem man ein "mehrdimensionales" Denken fordert, ist nicht akzeptabel. Es geht nicht im die Durchleuchtung esoterischer Hintergründe, sonder um platte physikalische Zusammenhänge, die, sofern sie vorhanden sind, auch theoretisch plausibel nachgezeichnet werden können müssen.
Wie bemessen sich denn die Dimensionen den Denkens? Nach der Menge unbegründbarer Behauptungen, die ich als Voraussetzungen für ein gewünschtes Endergebnis akzeptieren muß?
Gruß
Taurec
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“