GPS (Schauungen & Prophezeiungen)

DvB, Samstag, 11.02.2023, 16:23 (vor 649 Tagen) @ Luzifer (1053 Aufrufe)
bearbeitet von DvB, Samstag, 11.02.2023, 16:32

Hoin!

ich hoffe Du benutzt kein Navi. Das würde ohne RT nämlich keine Ortsbestimmung zulassen.

Ach, deswegen hatte sich Varus wohl seinerzeit im Teuteburger Wald verlaufen und dachte ohne RT, er sei wohl im heimeligen Italien?

Ja, die Bullshitstory wird jedem Abiturienten ins Hirn gebullshittet (z.B. da: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/satellitengestuetzte-funknavigation), das macht sie aber noch lange nicht wahr. Da steht: "Zur Messung der Laufzeit sind genaue Uhren erforderlich. Die Satelliten verfügen über mehrere Atomuhren" Das ist offensichtlicher Blödsinn: Da sind keine genauen Uhren erforderlich, es genügt, wenn sich die Sateliten einfach laufend untereinander abgleichen. Vorausgesetzt man glaubt überhaupt an Sateliten, was sollte dem im Wege stehen? Warum kompliziert, wenns auch einfach geht? Vielleicht, um dem hohlen Militär schweineteure Atomuhren umzuhängen?

Da steht weiter: "Bei der Positionsbestimmung müssen verschiedene relativistische Effekte berücksichtigt werden, beispielsweise der Einfluss der Gravitation auf den Gang von Uhren. Verrechnet sich der Empfänger nur um eine millionstel Sekunde, so ergibt sich bei einer Ausbreitung der Funksignale mit einer Geschwindigkeit von etwa 300.000 km/s bereits ein Fehler von 300 m."
Leider wird nicht darauf hingewiesen, daß, wenn sich der GPS-Empfänger um ein Jahr verrechnet, die Abweichung schon über 0,3 Parsec beträgt, und er gar nicht über so einen Gravitationsberücksichtigungsdetektor verfügt. Die Sateliten bewegen sich ja angeblich auf Orbits in 20.000 km Höhe, da dürften Gravitationsberücksichtigungsdetektoren überflüssig sein, es sei denn, daß die Höhe immermal spontan relativistisch dilatatiern tut, das wär natürlich übel und müßte umgehend antirelativistisch wieder ausgenullschweint werden. Naja, davon steht da aber gar nix.

Weiter: "Das Prinzip der Satellitennavigation basiert auf der Messung von Laufzeitunterschieden der Signale, die von den Satelliten ausgesendet werden. Grundlage für die Berechnung der Laufzeiten ist die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Nur weil diese gegeben ist, funktioniert das System. Relativbewegungen der Satelliten untereinander und zur Erde brauchen nicht berücksichtigt zu werden."
Daß die Lichtgeschwindigkeit in Erdnähe (des Senders sowie des Empfängers) weitgehend konstant ist, ist keine Erfindung Nullschweins und somit kein "relativistischer Effekt".

Ob die RT stimmt, naja bisher haben wir nichts besseres. Man kann damit rechnen und die Ergebnisse passen besser als nach Newton. So einfach ist das.

Da haben wir aber Glück, daß wir 4 als Ergebnis für 2+2 haben, sonst wäre 3 schon ziemlich gut (die 5 scheidet völlig aus) und damit rechnen kann man auch, kommen halt ein paar komische Ergebnisse bei raus, aber was solls? Besser als 2+2=0,3 oder 2+2=22. Aber Moment: 200.000 km/s + 200.000 km/s < 299.792 km/s soll "besser als Newton" sein? Was muß das für ein armer Irrer sein, dem man das weismachen kann?

Außerdem ist die RT klassische Physik. Erst die Quantenmechanik geht darüber hinaus. Die "versteht" kein Mensch, aber man kann präzise rechnen und all den technischen Schnickschnack entwickeln, der notwendig ist in diesem Forum zu Posten.

Klassische Idiotie ja, klassische Physik nein.

Es ist einfach nützlich diese Dinge zu benützen, das ist schon lange keine Grundlagenforschung mehr.

"Nützlich" ist es für jene, die auf Steuerzahlerkosten für sattes Salär die unterirdischen Rotationssynagogen wie etwa das Cern betreiben, sowie für jene, die ein Interesse an der Vollverblödung der Bevölkerung haben. Es kommt ja nicht von ungefähr, daß etwa Urknallerfinder Lemaître oder Oberweltbildfernsehvortänzer Lesch und viele andere Gallionsfiguren Jesuiten sind. Die Katholische Kirche hat seit dem Konzil von Nicäa ein hübsche Tradition und Erfahrung im Weltbildbullshitten.

Gruß, DvB


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