Ein mühsamer langer Weg ohne Erfolgsgarantie (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Baldur, Dienstag, 16.07.2024, 11:45 (vor 128 Tagen) @ Fenrizwolf (951 Aufrufe)

Hallo, Fenrizwolf,

Wenn man sich den Zeitaufwand und die Kosten einer medialen Ausbildung vergegenwärtigt, kann man die Leute, die das auf sich nehmen, nur bewundern.
Wobei es sich in 90% der Fälle um Leut:Innen handelt.

Minimum dürften insgesamt, sagen wir mal, dreissig Wochen Ausbildung sein, der Regelfall liegt wohl zwischen fünf und fünfzehn Jahren, natürlich nicht am Stück, aber regelmässig.
Nur Übung macht den Meister.
Seminarkosten, Verdienstausfall, Reisespesen, Unterkunft, Verpflegung, da kommt was zusammen. Ein teures Hobby. Ich wundere mich, woher die Teilnehmer die Zeit nehmen.

Ist es aber auch meisterhaft, was am Ende dabei herauskommt? Nur selten. Zwar können die meisten von ihrer späteren Tätigkeit leben, aber die Erwartungshaltung eines Durchschnittskunden ist auch keine grosse Hürde.

Hellsehen und Co. ist keine exakte Wissenschaft. Man spricht von Potentialen, und ob die sich verwirklichen oder nicht, weiss vorher keiner.

Bei einer Eheschliessung oder Firmengründung weiss man das aber auch nicht.

Es ist viel einfacher, im Bedarfsfall ein vollberufliches Medium zu konsultieren, anstatt es selbst zu erlernen.

In eigenen Belangen ist man ja auch nicht objektiv und neutral, sondern befangen.


Trotzdem ist die ganze Sache rund um Bewusstsein, Intuition, Mentalismus, Hypnose, Gedankenlesen, Gedankenübertragung, Suggestion, paranormale Fähigkeiten und Hellsinne faszinierend.

Ich habe es bisher nicht geschafft, mit verbundenen Augen zu sehen. Es gelang mir aber, die nötigen Informationen überwiegend zu wissen. Immerhin.

Ansatzweise konnte ich auch eine Erweiterung des optischen Gesichtsfeldes im Randbereich wahrnehmen.

Andere Teilnehmer haben es mehrheitlich erreicht, mit verbundenen Augen Farben und Buchstaben auf Zetteln zu sehen bzw. zu lesen. Trotz dessen, dass es nicht funktionieren kann, wie jeder weiss.

Noch zu Detlefs Bemerkung:

Auf einem Seminar traf ich mal eine Krankenschwester, die die Gabe hatte bzw. die Last tragen musste, vorab zu wissen, falls ein Gegenüber zeitnah sterben würde.
Nicht nur aufgrund von bestehender Krankheit, sondern auch durch Unfälle etc.

Klar hat sie das belastet.

Durch die Ausbildung hoffte sie, es abstellen zu können, oder in den Griff zu bekommen.

Wahrnehmungen zu negativen Entwicklungen haben manchmal aber auch eine positive Seite verknüpft, etwa, wenn ein langjähriger Pflegefall vom Leiden erlöst wird und dadurch auch die unter Druck und Belastung stehenden Angehörigen einen Teil ihres Lebens quasi zurückerhalten.

Die Molekularstruktur des Benzolrings wurde von Kekule auch übersinnlich empfangen.

Ich hatte einen Geistesblitz zur Lösung einer eigentlich völlig unlösbaren Firmenkonstruktion, der nicht auf meinem Mist gewachsen ist.

Den Risiken und Problemen stehen auch Chancen und Vorteile gegenüber.

Beste Grüsse vom Baldur


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