Liebe und,
ich danke sehr herzlich für Deine Kommentierung der von Dir beliebig herausgegriffenen Zitate.
Im Grunde mag ich diese Art der Kommunikation ja nicht so sehr, weil es diesen Straßenschlägertechniken ähnelt; und an sich sehr dummen Leuten ermöglicht, weitaus schlauere Leute weiteraus dümmer als sie selbst erscheinen zu lassen.
Da Du aber kein dummer Leut bist, stellst Du mich vor Denksportaufgaben, die rational nicht abzuarbeiten sind, und einem Poltergeistangriff auf meinen Schuhschrank gleichen.
In einem Zustand lieblicher Konfusion vermag ich gar nicht zu erfassen, ob ich mich eher ertappt oder ermahnt fühlen soll.
Vielleicht wolltest Du auch einfach nur meine Frisur durcheinanderbringen, doch dafür sitzt der Zopf dann doch zu stramm, auch wenn mir vor einem Jahr noch die rosa Haarbänder meiner Tochter dazu gereicht haben.
Sneaker wirst Du bei mir nicht finden. Der klassische schwarze Herrenschuh in leicht zu pflegendem Schwarz in robusterer Bauweise begleitet mich seit Jahrzehnten, und das bißchen Leibesertüchtigung vollbringe ich am liebsten Barfuß.
Ja, Muße… Es ist als hättest Du mir ein neues Wort beigebracht.
Ich bin ein Hagestolz und Enkel eines jüngsten Sohnes verarmten polnischen Landadels, ein verhinderter Arbeitsloser und brotloser Oppositioneller.
Als der ich hier stehe und mit meinem Füllfederhalter diesen Brief an Dich schreibe, will ich die Welt aufbrechen und das Wort neu ordnen.
Alternativ könnte ich wortbrechen und die Welt neu ordnen, zumindest im sehr kleinen Kreis, und auch nur für heute.
Zu Diensten zu sein ist wohl etwas Anderes als Anderen zu dienen.
Nonkonformismus ist oft keine Frage der Wahl, sondern das Resultat ermüdender und enttäuschender Erfahrungen, quasi eine Prädisposition.
In dem Maße wie ich mich mit einfältigen Stupido-Machern und ergebenen Lohnarbeitern arrangieren muß, leidet meine Hingabe zum Leben selbst.
Es ist edel, klaglos ehrbare Arbeit zu leisten, aber es ist dumm, in einer Pfütze zu ertrinken, wenn man Schwimmen gelernt hat.
Der Versuch, das Verhalten der Vögel zu ergründen, ist vermutlich sinnvoller und ergiebiger, als für lackierte Alltagsherrscher im leeren Inneren nach entschuldender Empathie zu suchen.
In meiner zweiten Pubertät geht es zeitweilig etwas rüde zu, so erwache ich nach einer ERM-Phase, weil es mir nach Nikotin dürstet, um sechs Stunden später doch mit einer eher pubertären Sensation zu erwachen.
Eigentlich war es doch selten einfacher, man selbst zu sein, seine Träume zu verfolgen und dem schlimmsten Drangsal zu entkommen; doch zieht sich eine Schlinge des Totalitarismus immer enger, als hätte man eine Zeitbombe an eine Spieluhr gebaut.
Meine Idee im Individuellen ist, sukzessive selbst so stark und unabhängig zu werden, jegliche Übergriffe mit einer „over-right-hand“ zu beantworten, peinliche Fragen zu stellen, und allgemein etwas unverkrampfter zu sein.
Dieses Chaos schreit doch danach, von aufgeräumten Individuen im Alltag aufgewischt zu werden.
Mein Inneres fühlt sich derweil noch etwa so an wie das eines zum Tode verurteilten, und der sinnlose Alltag macht mich unglaublich müde, aber ich weiß was man mit uns angestellt hat, und ich bin sowohl unschuldig als auch wütend genug, dem Pendel richtig einen mitzugeben.
Ich möchte mit Inbrunst, Leidenschaft und einem gewissen Extra, allen Verrätern und Followern der größten Lüge seit xx.xx.xxxx ein Leben in Leid und Lüge und Hilflosigkeit ermöglichen.
Die Coronajahre fingen 2015 an – aus der Mitte wurden urplötzlich Extremisten, als hätte es eine Alien-Invasion auf die Erde gegeben.
Eigentlich hätte man, bei funktionierendem Verfassungsschutz, ebendann die CDU verbieten müssen.
Ab 2020 hätte man dann eigentlich die BRD als Verfassungsfeindliche Organisation in Deutschland verbieten müssen.
Übrigens, hast Du Deinen Verfassungsschutz schon termingerecht auffrischen lassen, oder bist Du immer noch als medialer Freibeuter unterwegs?
Nur wer das Mahl trägt, kann kaufen oder verkaufen. Leider habe ich kein Geld für Imbisse.
Aber ich habe vermutlich das Geld für Massenvernichtungswaffen und ich verliere stets vor Aufregung meine Ausweispapiere an Tatorten.
Einem frühverrentetem Nachbarn haben sie mal nächtlich die imposante Terrassentür aufhebeln wollen, sind aber an der Physik gescheitert. Es fand kein Einbruch statt; stattdessen hinterließen die Täter Kothäufchen auf der Terrasse.
Damals dachte ich, daß können wohl kaum Zivilisierte aus dem bisher erforschten Europa gewesen sein, bis ich einmal darüber las, welchen Streß es wohl in manchen bös-willigen aber bös-unfähigen Menschen freisetzt, eine Türe zu öffnen.
Ja, doch. Türen zu öffnen, läßt manchen unwillkürlich defäzieren. Zutritt verweigert – bitte Kot eingeben.
Die Rebellion von Pink Floyd kenne ich nur als Miß-Verständnis (also doch einmal) unter „hol ihn unter’s Dach“, aber das ist aus der selben Musikbox wie Roland Kaisers „Schnitzelwagen“.
Ich bin zwar musikalisch Rocker, aber ich mag so vieles gar nicht ausstehen, was eigentlich zum Standart-Repertoire eines jeden Rock-Fans gehört.
Stattdessen, man vergebe mir, habe ich das anzubieten:
Ich kann dem Lulatsch mit dem beuligem Jackett und den Kot-eletts am Ohr kaum zuschauen, ohne zu würgen, aber er singt schön.
Anstatt eines Bettes im Kornfeld, geht es hier bei diesen Brüdern gleich richtig zur Sache (Dylan)
Kein Wunder, daß nach so viel Zunder jemand eine Rakete auf den Mond geschossen hat.
Ich:
Ein schwülwarmes Juliwochenende voller positiver Wunder wünscht
Der Botschafter der leichten Ernährung
Eßt mehr Wild
Doc Fenrizwolf
P. S. an den Hauptkapellmeister: Die Youtube-Implementierungen sind nicht mehr aktuell.
P. P. s. an den Hauptkapellmeister: Anspieltipp für Dich: The Association - Never My Love