Wald ist Lebensraum und kein reiner Ort zum sterben (Schauungen & Prophezeiungen)

Lieselotte, Dienstag, 20.10.2015, 17:12 (vor 3323 Tagen) @ rauhnacht (10956 Aufrufe)

hallo, Rauhnacht,

da ich viel Zeit im Wald verbringe und bereits in meinem Leben verbracht habe, seit meiner Kindheit, sehe ich das etwas anders. Ich empfinde Wald nicht als feindlich, im Gegenteil, ich empfinde Städte als feindlich, als menschen- , und lebensfeindlich.

Viele Menschen auf einen Haufen in Krisensituationen (Stromausfall, nix zu essen, sonstiges ) sind erst recht hoch gefährlich und unberechenbar in ihrem Verhalten, weil 1. die meisten Menschen keinerlei Disziplin mehr haben, um in Notsituationen einen klaren Kopf zu bewahren und 2. sich in Menschenmengen Gewaltsituationen rasch multiplizieren.

Deshalb ist die oberste Maxime bei mir: Raus aus der Stadt. Raus aus Orten, wo zu viele Menschen sind, selbst ein paar Hundert sind ein paar Hundert zuviele. Viel zu viel Panik und Hysterie und Gewalt! Und unberechenbar. Der Mensch in der Not ist per se unberechenbar.

Was ist dagegen der Wald. Der ist nicht unberechenbar. Der ist da, bietet Schutz, Verstecke, Nahrung. Der ist immer da (solange der Ami ihn nicht mit Napalm abfackelt). Und das ist gut zu wissen.

Ist der Wald dann noch groß und gebirgig und der nächste Ort weiter weg, ist der Schutz perfekt. Der user "Bär" hat über dieses Thema hier viel Interessantes geschrieben, deshalb möchte ich das nicht weiter ausführen. Es ist auch ganz gut so, wenn viele in den STädten krepieren. Desto weniger schwierig wird hinterher der Neuaufbau.

Denn dafür brauchen wir die Leute, die dafür gesorgt haben, dass es so weit gekommen ist, wie es derzeit ist, nicht mehr, die würden nur stören. Also sollen die gerne in ihren heißgeliebten Städten bleiben, und sich in ihren Häusern verbunkern und dort verrecken. Geschieht ihnen nur recht.

Die hier vorgestellten Waffen empfinde ich als lächerlich. Ein einfacher Pfeil und Bogen sollte reichen. Oder nicht mal das, Fallen stellen ginge auch. Man kann auch von Kleintieren überleben. Es empfiehlt sich R. Nehberg. Die Krönung ist die Empfehlung mit der hellen Lampe. Ja dann laufen die "survivalisten" mit hellen Taschenlampen durch den Wald, wie ulkig! Damit man sie auch schnell sieht. Aber meistens hört man sie eh schon, die brauchen keine Lampen, die sind nicht fähig, sich leise und unbemerktim Wald zu bewegen.

Nein, das mit dem Fallenstellen hab ich noch nicht ausprobiert. Aber dank ehemaliger Kaninchenzucht zumindest andere Dinge, wie schlachten und ausnehmen. Mich deucht, Rauhnacht, da klingt ein wenig Verachtung bei dir durch. Es kann aber sein, dass ich mich irre, falls dem so ist, entschuldige bitte.


Gruß Lieselotte


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