Moin Rauhnacht
das Leben im Wald kann NUR EINE LETZTE OPTION sein. Und damit mein ich wirklich die allerletzte Option, wenn dann ansonsten nichts mehr geht.
Jein.
Was Otto Normal anbelangt ja, auf alle Fälle. Für jemanden der darin geschult ist, ist der Wald durchaus eine Option. Und dazu bedarf es nicht mal Wälder wie In Kanada oder ähnliches. Bisweilen genügt da sogar eine wenig bis gar nicht beachtete Gestrüppfläche, beispielsweise auf ungepflegten Verkehrsinseln. Ich kenne da einen Obdachlosen (keinen der üblichen Alkis), der so mittlerweile seit gut 15 Jahren lebt und durch die Gegend zieht. Den bekommt man meist nur dann zu sehen, wenn er per Fahrrad unterwegs ist, oder er sich irgendwo ein paar Euro beschafft. Der "wohnt" oft Wochenlang in seinen Gestrüppflächen, ohne das es irgendjemand merkt.
Ich selber nächtige auf Touren fast grundsätzlich in ähnlicher Weise. Insbesondere auf mehrtägigen Fahrradtouren, allerdings höchst selten auf Verkehrsinseln. Aber oft genug keine 5 m weg von der Straße. Fahrrad ablegen, Tarp (BW-Zeltplane oder BW-Poncho) flach aufspannen, was unterlegen, alte BW-Wolldecke als "Bett". Reicht völlig, und ich wurde in (überm Daumen) 40 Jahren noch nie "erwischt". An manchen solcher Stellen habe ich auch schon weit mehr als nur eine Nacht verbracht, und ich kenne Ecken, wo ich durchaus sogar Monate verbringen kann (beispielsweise im Harz). Aber wie gesagt, auf sowas muss man geschult sein. Für Otto Normal ist das nichts. Wobei, wenn er Muss, kann der Mensch mehr als er vorher meinte zu können.
Bis denne
Wizard
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Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.