Hallo zusammen,
Armbrüste sind, wie auch Bögen, völlig legal ab 18 Jahren zu erwerben und können entspannt, also im nicht schussbereiten Zustand problemlos mitgeführt werden.
Die Armbrust ist mit Zieloptik eine hervorragende Distanzwaffe und wenn im 2er Team immer eine Waffe gespannt, geladen und nachgereicht wird, ein richtiger Feldräumer.
Noch empfehlenswerter ist aber der klassische Bogen. Ob nun Langbogen, Compoundbogen, Reiterbogen oder Recurvebogen ist ein wenig Geschmackssache und hängt von den Vorlieben des Schützen ab.
Empfehlenswert ist m.E. ein so genannter Take-Down Recurvebogen, der sich platzsparend zerlegen und mitführen lässt und mit dem sich im Sichtbereich eine Gebäudestruktur oder eine kurze Feldstrecke gut belegen lässt.
Selbst ein eher ungeübter Freizeitschütze kann aus der Deckung heraus, einem anrückenden Trupp mit Handfeuerwaffen zumindest Respekt einflössen.
Pöbel, der mit Schlag- und Stichwaffen anrückt, sollte besser schnell abschwirren oder sich flach auf den Boden werfen. Selbst bei Tageslicht ist ein verborgener Bogenscharfschütze schwer auszumachen und auch ohne hässlicher Jagdspitzen auf den Pfeilen, ein echter Schmerzensbringer.
Psychologisch ist die Hemmschwelle zudem weitaus geringer, auf "Selbstverteidigung" umzuschalten, da die unmittelbaren Verletzungseffekte beim Gegenüber eher unscheinbar sind aber sehr wohl zum gewünschten Resultat führen, nämlich den Bedränger zu verlangsamen, zum Halten zu bewegen und im Idealfall sogar zur Umkehr zu veranlassen.
Der Nahbereichskampf sollte wirklich den Profis überlassen werden, die sich ausgiebig darin geschult haben, möglichst schnell die Entfernung zum Angreifer auf Null zu verringern und mit einem stichhaltigen Argument in dessen Blutkreislauf einzudringen.
Wer sich hier zu ambitioniert drauf einschwört, sollte schon ein eiskalter Forellenabstecher, Kaninchenschlächter oder Kneipenschlägereienschlichter sein, der sich selbst noch genügend steuern kann, wenn die "inneren Werte" eines lieben Mitmenschen zu Tage treten.
Wenn's denn dann unbedingt sein muss, empfehle ich den Dreikantschaber aus dem Werkzeugkasten, mit dem sich Bohrungen in Metall schön entgraten lassen, aber auch fremde Brustkörbe gut punktieren, um beim Benutzer Atemnot auszulösen (also bei dem Brustkorbbenutzer, nicht dem Stichwaffenbenutzer).
Da regen sich jetzt aber sicher die diversen Gemüter und aus Rücksicht auf die Kapazitäten der Forumshygienefachkräfte, verlaufe ich mich nicht tiefer in dieser speziellen Thematik.
Vielleicht noch abschliessend: ein ernster Konfliktfall bedeutet im allgemeinen Katastrophenfall immer verbrannte Erde. Soll heissen, wo es einmal richtig Zoff gab, muss das Feld geräumt werden. Selbst ein sicherer Ort hat sich dann als eben doch unsicher herausgestellt.
Tarnen & Täuschen sollte ohnehin die einzige Offensivtätigkeit neben dem schlichten Leben, Überleben und der individuellen kulturellen Selbstverbesserung sein.
Oder auch: wer nicht kämpft, siegt!
Lieben Gruss