Hallo,
und falls das jemand geglaubt und danach gehandelt hätte, dann sässe dieser Jemand seit rund 65 Jahren in seinem optionalen, günstig situierten Hangloch im umgebenden Wienerwald, und würde mit jedem Ticken des Uhrzeigers auf Godot warten...
Nehmen wir an, dieser Jemand hätte die Irlmaier-Warnung mit 20 Jahren vernommen, wäre er aktuell um die 85.
Und rein gar nichts ist passiert.
Da soll man sich nicht verarscht vorkommen?
Drehen wir den Spiess mal herum und nehmen - völlig unabhängig von Wien, Irlmaier, und bezugnehmend auf die zeitgenössischen Schauungen die Aussagen ernst, dass dereinst aus Westen eine stockdunkle Sturmwolke heranfegen würde, die einem 30 Sekunden Zeit gäbe, bevor sie auftrifft.
Ohne rechtzeitige Vorwarnung würde das bedeuten, dass sich auch Leute, die (mit Schutzraum im Keller) einschlägig vorgesorgt hätten, nicht mehr in Sicherheit bringen könnten.
Was obendrein voraussetzen würde, dass sie sich daheim befänden, und nicht im Büro, auf der Arbeit, am Arbeitsweg, beim Einkaufen, in Urlaub, im Lift, auf der Achterbahn, im Zug, in der Schule oder im Kindergarten, im Krankenhaus, usw., usf.....
Wenn man nicht vorher von irgendwo her eine wie auch immer geartete Eingebung bekommt, und es wäre was Wahres an diesen Wahrnehmungen, hätte man keine realistische Chance....
Beste Grüsse vom Baldur