Hallo, Taurec,
mir gefällt das Bild nicht von der "Masse" als dumme Menschenmasse, die nicht fähig ist, zu denken und die frei manipulierbar ist und immer "so und so" (und nicht anders), frei nach G. le Bons "Psychologie der Massen", agiert.
Das hat so was Marionettenhaftes. Das ist wenig menschlich.
Ich nehme mir den Luxus, anzuzweifeln, dass große Menschenmassen zwangsläufig und immer so reagieren.
Und dass sie immer dumm seien bzw unfähig, "etwas zu erkennen" - gar große Zusammenhänge zu erkennen in Geschichte und Wirtschaft.
Ich bin eher der Meinung, 1. die Masse wird dumm gehalten (von den Medien) und und 2. sie mag es auch, dumm gehalten zu werden, solange sie davon profitiert (Stichwort: Glücklicher Sklave als größter Feind der Freiheit). Das ist eine Wechselwirkung, die nicht ohne einen der beiden Teile möglich ist.
Wenn die Masse unglücklich wird und leidet, ist sie aber zu Großem fähig, Stichwort: Ghandi. Der hat ein Weltreich besiegt, aber nicht alleine, sondern mit Millionen Landsleuten. Nur waren die nicht "glücklich" im Vergleich zu den gesättigten Europäern, die wir hier "Glück" alle als "materiellen Wohlstand" ansehen.
Und da kommen wir zum Kern. Der Wohlstand, dauerhaft, birgt wirklich die Hauptgefahr. So hatte ich auch bzw. so sehe ich selbst die Aufgabe, unsere Aufgabe. Es ist eine gewaltige Herausforderung, vom Wohlstand weg, vom "glücklichen Sklavendasein", weg zu gehen in den Widerstand, und damit meist verbunden, finanzielle Armut.
Denn beides geht zusammen; wer heutzutage gegen das System ist und dies auch offen zeigt, äußert, (geht nicht ohne! alles andere sind Lügen, alles andere ist täuschen, tricksen und tarnen), ist draußen.
Aus der Gesellschaft, aus der Karriere, aus dem Geld (es sei denn er hat gut geerbt, aber auch da soll es ja Tricks geben, Leute ihres Geldes zu entledigen, alles ganz legal, versteht sich.)Und genau das hält die meisten Leute ab, zu sich, zur Wahrheit, zur Freiheit zu stehen. Sich gegen das ihnen aufoktroyierte Sklavenleben, für gewisse internationale Kreise ein Leben lang zu buckeln, aufzulehnen.
Freiheit und Wohlstand passt wohl nicht dauerhaft. Auch muss man F. erkämpfen, immer wieder, und wohlhabende Leute kämpfen bekanntlich nicht gerne. Der Wohlstand vergiftet sie alle.
Der Einzelne macht es vor.
Die Masse braucht aber den Vorturner, leider, noch.
Ich sehe noch keine Einzelne, aber sie werden kommen.
Der Kern unserer Aufgabe ist der Weg hin zur Freiheit. Aufgabe des Materiellen, des Überflusses. Rückkehr zum einfachen Leben, basierend auf menschlichen, unseren (und nicht globalen) Werten.
Instinkte sind dabei wichtig. Der Germane war ein spirituelles Wesen. Jetzt lacht nicht, aber da kann man und da müssen wir hin zurück. Denn nur das bedeutet, in Harmonie mit der göttlichen Ordnung zu leben. Mit der Natur. Mit dem Weltall. Mit was auch immer, nennen wir es mal Schöpfung. Spiritualität ist Eingebundensein in die Schöpfung. Man kann nicht gegen die Schöpfung leben.
Was wir derzeit erleben, ist der Untergang. Schöpfung interessiert keinen mehr, bis auf ein paar Religionsbrandstifter. Die Erde und die auf ihr lebende Schöpfung wird dem Profit geopfert und vergewaltigt, und dies alles steuert auf einen gigantischen Knall zu, der, wann auch immer, aber er kommt, Mutter Erde vom Kroppzeug Mensch (allen Minusmenschen) reinigen wird und vor allen Dingen: Er muss Mutter Erde reinigen. Denn so geht es ja nicht mehr weiter.
Ich sehe das Ganze als so eine Art "Bewährungsprobe". Spirituell natürlich. Hat mit Geld nicht viel zu tun, auch wenn man scheinbar erst mal - natürlich, in diesem kranken System - für alles Geld braucht. Das ist ja die Art, wie wir gefangen gehalten werden. Man ködert uns mit "Profiten" oder sonstwie kranken Dingen.
Man kommt da aber raus. Manchmal geht es nur langsam. Ich bin mir über den Weg aber sehr sicher. Auch reicht die Erkenntnis eigentlich aus, und, den Weg zumindest ein bisschen zu gehen. Das macht schon frei.
Gefährlich ist jeder freie Mensch, einfach dadurch, dass er frei ist, dass er sich nicht unter kriegen lässt, durch nichts. Das ist das, was die am meisten fürchten: ganz viele freie Menschen. Denn ein freier Mensch ist schon so unendlich stark; was mögen dann Tausende freie Deutsche ausrichten, die wirklich nicht Tod und Teufel fürchten?
Zu guter Letzt dient Schreiben nur der Erkenntnis (-festlegung). Manche Menschen sind erkenntnismäßig noch nicht so weit. Denen ist mit Texten geholfen.
Ich füge nur Bruchstücke zusammen von dem, was mir zufliegt und was ich ab und zu "sehe". Und das passt schon.
Das reicht. Wir werden mehr werden. Aber wir werden so viele werden, dass es ausreicht, zu überleben.
gruß Lieselotte